15.12.2022 - Connected TVs werden immer häufiger auch für Streaming genutzt. Bereits 56,2 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren in TV-Haushalten geben an, in den vergangenen vier Wochen mindestens einmal mit dem Fernseher online gewesen zu sein.
von Christina Rose
Das ist ein Ergebnis der aktuellen Plattformstudie, die Kantar im Auftrag der AGF Videoforschung
zwei Mal im Jahr erhebt. Im Frühjahr waren es noch 52,0 Prozent, vor einem Jahr erst 48,9 Prozent. "Mit steigender Durchdringung der smarten Endgeräte in den Haushalten werden auch die technologischen Möglichkeiten verstärkt genutzt, die internetfähige Fernsehgeräte bieten. Der Big Screen hat an Relevanz nicht verloren. Im Gegenteil", sagt Kerstin Niederauer-Kopf
, Vorsitzende der Geschäftsführung der AGF Videoforschung.
Fast zwei Drittel der Personen nutzen mittlerweile drei oder mehr Geräte, um online zu sein (63,7 Prozent). Zwei Geräte sind es bei 17,6 Prozent der Personen, nur eines bei 7,9 Prozent der Befragten. An erster Stelle stehen Smartphones, gefolgt von PCs und Laptops und Smart-TV-Geräten, die schon 2020 Tablets überholt haben.
In der Plattformstudie, für die Kantar pro Welle rund 2.500 Personen ab 14 Jahren befragt, untersucht die AGF auch die Verbreitung von Fernsehern. Die Anzahl der TV-Geräte, die im Schnitt pro Haushalt vorhanden sind, ist im Befragungszeitraum mit 1,4 Fernsehern konstant geblieben. Der Anteil der in den Haushalten vorhandenen 4K- beziehungsweise Ultra-HD-Geräte liegt aktuell bei 29,9 Prozent. Ein weiterer Anstieg im Vergleich zur vorhergehenden Welle ist damit ausgeblieben (2022-I: 32,7 Prozent). "Eine Ursache dafür könnte eine inflationsgetriebene Kaufzurückhaltung sein, die derzeit auch in anderen Bereichen zu beobachten ist", so Niederauer-Kopf.
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