22.10.2021 - Eine Umfrage unter den Vollzeitbeschäftigten in Deutschland ergab, dass mehr als ein Drittel der gesamten Arbeitnehmerschaft innerhalb der nächsten zwölf Monate auf Stellensuche gehen möchte. 43 Prozent der Führungskräfte im unteren und mittleren Management sowie 57 Prozent im leitenden Management haben die gleichen Pläne.
von Susan Rönisch
Der Wunsch nach beruflicher Veränderung ist laut der neuen Qualtrics-Studie
vor allem darauf zurückzuführen, dass sich die Beschäftigten gestresst oder ausgebrannt fühlen und mehr Entwicklungsmöglichkeiten anstreben. Die Absicht, den Arbeitgeber zu wechseln, wurde dabei häufiger von Führungskräften als von "normalen" Angestellten geäußert. Dies könnte die Unternehmen teuer zu stehen kommen.
Angesichts der hohen Zahl offener Stellen sind die Unternehmen auf solche Erkenntnisse angewiesen: Sie helfen ihnen zum einen, Maßnahmen zur Motivierung und Bindung ihrer Mitarbeiter zu treffen. Zum anderen können sie mit diesen Daten neue Arbeitskräfte, die sich auf Jobsuche befinden, effektiver anwerben. Im Wettbewerb um die besten Talente sollten sich die Unternehmen die Zeit nehmen zu erforschen, was ihre Beschäftigten denken und fühlen - und auf dieses Feedback reagieren, indem sie die für ihre Belegschaft optimal geeigneten Programme entwickeln. Hier ein Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse der Qualtrics-Studie:
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