05.02.2020 - Unternehmen in Deutschland sind zurückhaltend beim Einsatz von Robo Advisors für die Beratung im Verkauf. Nur 16 Prozent der Entscheider sehen großes Potenzial im Einsatz digitaler Vertriebsmitarbeiter. 31 Prozent halten derzeit gar nichts von der Technologie.
von Susan Rönisch
Etwas weiter beim Einsatz virtueller Berater sind die Finanzdienstleister. 23 Prozent der Entscheider von Banken und Versicherern sehen großes, 40 Prozent zumindest ein geringes Potenzial. Vor allem Banken verfolgen Ansätze, das Geschäftsfeld Wertpapierberatung im Retail-Banking profitabel zu gestalten. Derzeit hält sich das von digitalen Finanzberatern verwaltete Vermögen allerdings in Grenzen. Versicherer haben es schwerer als Banken, Einsatzgebiete für Robo Advisors zu finden. Die ausführliche Analyse sämtlicher aktueller Policen, inklusive einer qualifizierten Beratung, ob Deckungslücken oder Doppelversicherungen vorliegen, gilt als noch zu komplex für Robo Advisors. Bei Sachversicherungsfragen kommen künstlich-intelligente Helfer zudem bei den sich von Anbieter zu Anbieter stark unterscheidenden Versicherungsbedingungen an ihre Grenzen. Das sind Ergebnisse aus der Studie Potenzialanalyse "Der individuelle Kunde 2019"
von Sopra Steria und dem F.A.Z.-Institut.
Andere Branchen fremdeln ebenfalls mit der Idee, ihre Kunden in Kaufsituationen komplett einem virtuellen Verkäufer zu überlassen. In der öffentlichen Verwaltung sowie bei Energieversorgern sehen derzeit nur neun Prozent der Entscheider nützliche Anwendungsgebiete.
Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling
Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de