10.08.2021 - Angesichts der andauernden Defizite beim Einsatz von Tracking-Techniken und Drittdiensten auf Webseiten hat die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit eine großangelegte Aktion gestartet: Rund 50 Berliner Unternehmen wird jetzt eine Abmahnung wegen mangelhafter Cookie-Banner ins Haus flattern.
von Sebastian Halm
Andernfalls wird die Aufsichtsbehörde förmliche Prüfverfahren einleiten, die zu einer Anordnung oder einem Bußgeld führen können.
Knackpunkt: Selbst wenn viele Webseiten mittlerweile differenzierte Cookie-Banner mit mehreren Ebenen anzeigen, wird hiermit häufig gar keine wirksame Einwilligung eingeholt: "Aus dem Datenschutzrecht ergibt sich, dass es ebenso einfach sein muss, Tracking abzulehnen, wie darin einzuwilligen. Die Ablehnung darf nicht aufwendiger oder gar versteckt sein", sagt Maja Smoltczyk
, Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
. "Zudem werden die Einwilligungsabfragen gerne eingebettet in unvollständige oder missverständliche Angaben und Beschriftungen. Wie die Webseitenbetreibenden bei solch einer Gestaltung nachweisen wollen, dass die NutzerInnen freiwillig und informiert zugestimmt haben, ist mir ein Rätsel."
Wie man Banner baut, die Nutzer nicht verschrecken und trotzdem ein rechtlich sauberes Opt-In einholen, hat iBusiness in einer exklusiven Analyse
beschrieben.
Von: Uwe Weinreich, CoObeya, 10.08.2021
Zu: Miese Cookie-Banner: 50 Berliner Unternehmen gleichzeitig verwarnt
Der Satz klingt spannend und macht neugierig:
"Wie man Banner baut, die Nutzer nicht verschrecken und trotzdem ein rechtlich sauberes Opt-In einholen, hat iBusiness in einer exklusiven Analyse Relation Browser beschrieben."
Nur leider ist die verlinkte Seite nicht erreichbar :(
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