Soforthilfe / Finanzierung
Einen Überblick über die
Soforthilfen in allen Bundesländern für kleine Firmen und Selbständige hat das 'Handwerksblatt' zusammengestellt:
www.handwerksblatt.de
Für
Startups und junge Gründer bietet die Plattform
www.fuer-gruender.de
eine ausführliche Übersicht über Liquiditätshilfen durch die KfW. Informationen dazu fasst auch der Spiegel zusammen: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/corona-krise-wie-firmen-an-die-kfw-kredite-kommen-a-70e64861-d0ef-4a1b-a402-4ad2b8249756
Die
Bayerische Staatsregierung hat ein Soforthilfeprogramm eingerichtet, das sich an Betriebe und Freiberufler richtet, die durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohliche wirtschaftliche Schieflage und in Liquiditätsengpässe geraten sind:
www.stmwi.bayern.de
Das
Crowdinvesting-Unternehmen Conda bietet Soforthilfe für von der Corona-Krise betroffene kleine und junge Unternehmen. Mit 'CONDA HILFT' bietet die Plattform ein Tool zur digital abwickelbaren Soforthilfe und verzichtet bei Kampagnen betroffener Unternehmer auf die eigene Marge. Zinsen und Rückzahlung können auch als Naturalleistungen in Form von Dienstleistungen oder Produkten gestaltet werden. Alle Informationen und Anmeldungen gibt es auf
conda-hilft.de
.
E-Commerce
Läden ohne Onlinepräsenz brauchen jetzt schnelle Lösungen, um weiter am Markt bestehen zu können. Das ECommerce Unternehmen
Saitow AG
bietet daher kleinen Unternehmen und lokalen Einzelhändlern als Soforthilfeprogramm die Benutzung seiner ECommerce-Systeme für ein Jahr kostenlos an. Inbegriffen sind alle notwendigen Dienstleistungen, Webspace, Domains, SSL Zertifikate und Support sowie alle anderen Mittel, die notwendig sind, um E-Commerce zu betreiben. Das Unternehmen aus Kaiserslautern möchte mit den Hilfsmaßnahmen sicherstellen, dass die Bevölkerung lokal mit Waren ausgestattet wird, welche auch lokal verfügbar sind. Das Hilfsprogramm gilt für alle Neukunden.
Rechtsberatung
Kostenlose Erstberatung: Kultur, Gastronomie, Clubs, Events, Sport trifft es besonders hart. Speziell für Berliner Unternehmen, Freelancer und Einrichtungen, die von Schließungen, Absagen und Ausfällen betroffen sind, bietet die
Kanzlei Härting Rechtsanwälte
eine kostenlose telefonische Erstberatung an. Auf der Website finden sich außerdem Informationen über wichtige Regelungen für von Corona betroffene Unternehmen: So soll bis zum 30. September 2020 die Insolvenzantragspflicht vorerst ausgesetzt werden.
Worauf Unternehmen bei Insolvenzgefahr jetzt achten müssen, erklärt
Reimer Rechtsanwälte
in einem
Interview
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PS: Wer Berliner Clubs unterstützen möchte und mal eine Ablenkung braucht: ARTE Concert überträgt täglich ab 19 Uhr unter
arte.tv/unitedwestream
alle Veranstaltungen der Solidaritätsaktion #UnitedWeStream.
www.unitedwestream.berlin
Collaboration
Online-Meeting-Räume: Der Dortmunder Unified-Communications-Spezialist
Swyx
stellt bis Ende September 100.000 kostenlose Online-Meeting-Räume zur Verfügung. Das Collaborations-Tool Swyx Meeting ermöglicht Chat, Web- und Videokonferenzen, Screen-Sharing und den Austausch von Dateien - direkt im Browser eines PCs, Tablets oder Mobiltelefons. Interessierte Unternehmen erhalten auf
www.swyx.de/spezial
weitere Informationen und können sich dort registrieren. Swyx Meeting basiert auf der Collaboration-Lösung der Enreach Unternehmensgruppe, zu der Swyx gehört.
Konferenzfunktion: Der Telefonanbieter
easybell.de
unterstützt deutsche Telearbeiter im Homeoffice mit einer kostenlosen IP-basierten Telefonkonferenz-Lösung. Bestehende Kunden können in allen Tarifen Telefonkonferenzen mit bis zu zehn Teilnehmern abhalten. Neukunden können den Tarif Business Basic und damit auch die Konferenzfunktion ein Jahr lang kostenlos nutzen.
Mehr Datenvolumen: Die
Telekom unterstützt seine Geschäfts- und Privatkunden mit zusätzlichen kostenfreien Angeboten in ihrem beruflichen wie privaten Umfeld. So erhält ab sofort jeder Mobilfunkkunde bis auf weiteres zusätzlich 10 Gigabyte (GB) Datenvolumen pro Monat. Außerdem stellt die Telekom Unternehmen für 3 Monate kostenlos Office 365 und WebExConferencing Services zur Verfügung, um das Arbeiten im Homeoffice zu ermöglichen:
www.telekom.de/wir-verbinden
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Lizenzen bis Mai: Die
Starface GmbH
stellt Kunden kostenlos gültige UCC-Premium-Lizenzen für die Einrichtung digitaler Homeoffices zur Verfügung. Dies ermögliche es Unternehmen, kurzfristig Remote Workplaces einzurichten. Bestands- und Neukunden können die Lizenzen bis zum 31. Mai 2020 kostenlos nutzen. Zum Stichtag läuft die Lizenz automatisch aus.
Social Intranet:
Coyo
stellt seine Social-Intranet-Lösung mit Mitarbeiter-App inklusive Onboarding-Programm kostenlos bis zum 30. Juni 2020 zur Verfügung. Die Software ist innerhalb von 48 Stunden einsetzbar, Kommunikationsmitarbeiter geschult und Mitarbeiter erreichbar. Die Anwendung soll die Kommunikation und den Dialog mit Mitarbeitern im Homeoffice erleichtern.
Homeoffice-Guide: Das Magazin t3n hat nützliche Informationen zum Arbeiten im Homeoffice zusammengetragen und bietet
den Guide kostenlos zum Download an
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Kommunikation
Social Media: Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, die Kommunikation aufrechtzuerhalten und aktuelle News sowie zeitnahen Support auch in Sozialen Medien anzubieten. Das Wiener Softwareunternehmen
Swat.io
stellt daher seine gleichnamige Social Media Management Lösung NGOs, NPOs und Charities kostenlos für vier Wochen zur Verfügung. Bewerben können sich gemeinnützig und sozial orientierte NGOs, NPOs und soziale Vereine, die sich in der aktuellen Corona-Krise besonderen Herausforderungen in der Kommunikation auf Social Media stellen. Zusätzlich bietet das Team Starthilfe in Form von Webinaren. Der Link zum Krisenpaket:
swat.io/de/social-media-krisenpaket/
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Interne Kommunikation: Die auf Interne Kommunikation und Change spezialisierte Beratungsagentur
MontuaPartner Communications
bietet ein kostenloses Corona-Kit für die interne Kommunikation. Mit den kostenfreien Downloads auf
www.montua-partner.de/ik-corona
zu unterschiedlichen Themen und einer ebenfalls kostenfreien telefonischen "IK-Sprechstunde" werden interne Kommunikatorinnen und Kommunikatoren bei den aktuellen Herausforderungen unterstützt. Die Textvorlagen und grafischen Aufbereitungen können mit dem eigenen Firmenlogo versehen und frei verwendet werden.
Gratis SMS-Service für Krankenhäuser: Das Kieler Startup
sms77.io
will Ärzten, Wissenschaftlern, Pflegern und Krankenhauspersonal im DACH-Raum mit "kommunikativer Hilfe" unter die Arme zu greifen und richtet jedem Krankenhaus und allen wichtigen medizinischen Einrichtungen auf Anfrage 10.000 Gratis-SMS für die nächsten drei Monate ein. Gerade für ältere Patienten sei die Kommunikation per SMS besonders geeignet, da diese oftmals keinen Messengerdienst nutzen. SMS lassen sich zudem fast immer zustellen, auch ohne Internet oder entsprechende App. Anfrage an
coronavirus@sms77.io. Patienten müssen zuvor bei ihrer Aufnahme im Krankenhaus noch ihre persönliche Freigabe bezüglich DSGVO geben.
Kostenlose Videoberatung für Apotheken: Um Kunden und Apothekenmitarbeiter vor Ansteckung zu schützen, stellt CGM LAUER seine Clickdoc Videoberatung für Apotheken kostenlos zur Verfügung. So können Apotheker ihre Kunden von Angesicht zu Angesicht beraten, ohne dass diese vor Ort erscheinen müssen. Viele Fragen lassen sich auch online klären, vom Arzneimittelinteraktionscheck über die Beratung zur korrekten Anwendung bis hin zu den Einnahmezeitpunkten eines Medikaments. Weitere Informationen und Registrierung unter
www.cgm.com/lauer-corona
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Information
Pandemie-Informationen aus erster Hand: Der Berliner Politikinformationsdienst
Polit-X
gewährt unbegrenzten und kostenfreien Zugang für die Themen "Corona" und "Covid-19". Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Datenbanken politischer Originaldokumente. Zu den abrufbaren Informationen gehören die aktuellen Empfehlungen von Bund und Ländern, Beschlüsse der Parlamente sowie Tickermeldungen des Robert-Koch-Instituts und anderer Einrichtungen. Das Tool scannt täglich mehrere hundert Dokumente, die Regierungen, Parlamente, aber auch Behörden und Verbände produzieren.
"Zurzeit häufen sich bei uns die Anfragen nach Informationen aus erster Hand zur aktuellen Lage um das Coronavirus. Jeder ist betroffen. Deshalb haben wir uns entschieden, das Thema für alle freizugeben", sagt der Gründer und Geschäftsführer Heiko Schnitzler.
"Dadurch wollen wir zur sachlichen Diskussion beitragen und unsere solide Faktenbasis den Fakenews und der Panikmache entgegensetzen. Es ist unsere tief empfundene Verpflichtung, allen Bürgern und Unternehmen fundierte und neutrale Informationen rund um die aktuelle Krise bereitzustellen."
Informationspaket: Um Kommunikationsagenturen bei der Bewältigung der Corona-Krise zu unterstützen, hat die
Allianz inhabergeführter Kommunikationsagenturen (AIKA)
jetzt ein umfassendes Informationspaket für Mitglieder und weitere interessierte Agenturen geschnürt. Neben Vorlagen für die Kundenkommunikation und einem "Pandemieplan" als eine Art Krisen- und Handlungsleitfaden, enthält es unter anderem hilfreiche Arbeitgeberinformationen zu Mobile-Office-Regelungen. Darüber hinaus beinhaltet es Broschüren und Plakate des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) beziehungsweise der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Interessierte können sich per E-Mail an die AIKA-Geschäftsstelle (kerstin.treichel@aika.de) wenden, um die Materialien anzufordern.
Beschaffungsprozesse
Hamsterkäufe führen aktuell zu Regallücken und Preistreiberei in verschiedenen Branchen. Software-Dienstleister für Beschaffungsprozesse öffnen ihre Plattformen für Händler oder bieten Services kostenlos an, um die Verfügbarkeit dringend benötigter Produkte besser zu steuern.
Lagerengpässe bei Netbooks: Um den Elektronik-Fachhandel zu unterstützen, stellt ITscope, B2B-Handelsplattform für den ITK-Channel, seine ITscope Business Lizenz bis Ende Juni für alle Neukunden kostenlos zur Verfügung. In Zeiten von Lieferengpässen und einem regelrechten Ansturm auf Notebooks und weiteres Home-Office-Equipment soll dies Resellern helfen, neue Distributoren und Lieferquellen zu erschließen. Das Unternehmen plant außerdem weitere Informationen und Auswertungen zu Lagerengpässen speziell bei Notebooks zu veröffentlichen. Weitere Informationen gibt es unter
www.itscope.com/corona-aktion
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Gegen Preistreiberei: Speziell an Online-Apotheken und Online-Lebensmittelgeschäfte wendet sich eine KI-basierte Plattform der griechischen
Convert Group
. Sie soll helfen, die Verfügbarkeit und Preisschwankungen von 'COVID-19 sensitiven Produkten' besser zu steuern. Laut CEO Panayotis Gezerlis, gebe es aktuell
"einen Anstieg der Nachfrage um mehr als 2.000 Prozent pro Woche bei Produkten, die mit COVID-19 in Verbindung stehen, wie z.B. Antiseptika und Masken, um mehr als 100 Prozent bei Spaghetti, Reis und Hygieneprodukten, und um rund 50 Prozent bei Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminen". Dies stelle die Hersteller von schnelldrehenden Konsumgütern und Gesundheitspflegeprodukten
"vor enorme Herausforderungen bei der Überwachung ihrer digitalen Regalpräsenz, der Produktverfügbarkeit und der Sell-Out-Preisgestaltung". Die Plattform ist derzeit in Italien, Spanien und Griechenland im Einsatz. Zu den Kunden zählen globale Healthcare- und FMCG-Konzerne. Convert Group öffnet die Infrastruktur nun auch global im Rahmen eines Enterprise Software-as-a-Service-Modells.
Marktforschung
Kostenlose Umfragen: Die Marktforschungsplattform
Appinio
will Unternehmen bei der Anpassung ihrer Geschäftsstrategie unterstützen. Firmen und Organisationen erhalten ab sofort Zugang zu kostenloser beziehungsweise vergünstigter Marktforschung. Appinio bietet NGOs, Kliniken sowie Unternehmen und Medienhäusern, die einen Informationsauftrag für die Gesellschaft haben, die Möglichkeit, kostenlos Umfragen zum Thema Coronavirus durchzuführen. Start-ups sowie kleine und mittelständische Unternehmen, die die Implikationen der Coronakrise auf ihr Unternehmen untersuchen wollen, bekommen eine Vergünstigung von 50 Prozent auf Marktforschungsumfragen.
Datenschutz
Verschlüsselte Daten: Viele Firmen führen jetzt Homeoffice für ihre Mitarbeiter ein, nicht immer ist dies von langer Hand geplant. Mit dem plötzlichen Homeoffice steigt das Risiko, dass vertrauliche Daten unverschlüsselt per E-Mail versendet oder in der Cloud abgelegt werden. Um sich vor Cyberkriminalität zu schützen, stellt
Zertificons
als Nothilfe für Unternehmen das kostenfreie Verschlüsselungstool Z1 CryptNow bereit. Es verhindert, das etwa Zugangsdaten unverschlüsselt per E-Mail übertragen werden. Die kostenfreie App Z1 CryptNow wurde ursprünglich für den privaten Gebrauch entwickelt, doch die betriebliche Nutzung ist zulässig.