Sensible Firmendaten: Tipps f�r sicheres Arbeiten im Homeoffice

Bild: Pixabay/ kaboompics

17.03.2020 - Millionen Deutsche arbeiten derzeit im Homeoffice - entweder freiwillig oder in der Quarant�ne. Wie Sie auch in den eigenen vier W�nden die Online-Sicherheit gew�hrleisten:

von Frauke Schobelt

Im Angesicht der Corona-Pandemie empfehlen Gesundheitsexperten jedem, dem es m�glich ist, von zu Hause zu arbeiten. Die Firma NordVPN gibt Tipps, wie Heimarbeiter die Cybersicherheit gew�hrleisten und Betrugsmaschen durchschauen:

1. Das Heimnetzwerk absichern

Das Heimnetzwerk muss f�hig sein, nicht nur das pers�nliche, sondern auch das Arbeitsleben abzusichern. Das absolute Minimum ist der Passwortschutz des Routers, falls noch nicht vorhanden. Dazu kommen diese zus�tzlichen Ma�nahmen:

SSID �bertragungen ausschalten. Dies macht es schwieriger, das heimische WLAN-Netzwerk zu finden.
MAC Adressen filtern. Eine MAC Adresse ist ein Netzwerkname, der einem bestimmten Ger�t zugeordnet ist. Falls ein Router das Filtern von MAC Adressen unterst�tzt, wird es gleich um ein Vielfaches schwieriger f�r unautorisierte Ger�te, sich mit dem Router zu verbinden.
Ein Gastnetzwerk einrichten. Ein Gastnetzwerk ist ein zweites Netzwerk, das man auf seinem Router einrichten kann - speziell f�r die Ger�te von G�sten. Abh�ngig vom Router k�nnen beide Netzwerke auch mit verschieden Sicherheitsregeln versehen werden. In diesem Fall ist es ratsam, sowohl die privaten als auch die Arbeitsger�te hinter den strengsten Sicherheitsregeln zu sch�tzen, und weniger strikte Einstellungen f�r das Gastnetzwerk zu verwenden.
Ein VPN auf dem Router installieren. Falls auf dem Router angemessene Verschl�sselung eingestellt ist, sollte man auch ein VPN auf dem Router einrichten.

2. Ein anderes Ger�t oder Account f�r die Arbeit benutzen

Am besten ist es, pers�nliche und berufliche Ger�te zu trennen. Auf diese Weise bleibt das eine sicher, falls das andere eine Sicherheitsl�cke aufweist.
Arbeit, die man am PC erledigen kann, l�sst sich zumeist auch am Laptop erledigen. Dies ist die beste Alternative, da dieser schon alle Sicherheitstools hat, die die Firma bereitstellt.
Alternativ kann man auch einfach einen separaten Benutzeraccount auf seinem privaten Ger�t benutzen. Wichtig ist, dass alle n�tigen Apps vorhanden sind, um sicher und gesch�tzt zu arbeiten. Falls man sich fast nie in diesen Account einloggt, ist es essenziell, vor der Arbeit alle Softwareupdates durchzuf�hren. �ltere Versionen k�nnten inkompatibel mit der Software von Kollegen sein, und auch wichtige Sicherheitsupdates k�nnten unter Umst�nden nicht mehr bereitgestellt werden.

3. Firmeninterne Online-Sicherheits-Software nutzen

4. Sensible Dateien f�r Transfer und Speicherung verschl�sseln

5. �ber Cybersecurity und Social Engineering informiert bleiben

Den Absender �berpr�fen. Wurde die Chatnachricht vom Boss gerade von John.Doe oder von John_Doe geschickt? Welcher ist richtig? War die E-Mail mit dem angeblich so wichtigen Anhang von john.doe@deinefirma.de oder von john.doe@fastdeinefirma.de.
Nichts runterladen oder anklicken, bis man sicher sein kann, dass der Absender echt ist. Selbst dann kann es sinnvoll sein, kurz bei dem betreffenden Kollegen nachzufragen, insbesondere wenn es um sensible Daten oder zum Beispiel Geldtransfers geht.
Zweite Kommunikationsm�glichkeiten nutzen. Falls man sich �ber die korrekte Schreibweise eines Accounts seines Kollegen unsicher ist, sollte man lieber anrufen, um nachzufragen. Falls man gerade kurz davor ist, etwas aus der E-Mail eines Kollegen herunterzuladen, sollte man ihn oder sie vielleicht zuerst kurz im Chat anschreiben. So ist es viel schwieriger f�r Fakenachrichten, Schaden anzurichten.

6. �ffentliches W-LAN vermeiden

USB Ladeger�te. Normalerweise sind USB Ladeger�te nur Ladeger�te. Manchmal k�nnen �ffentliche Zug�nge allerdings mit Hardware oder Software ausgestattet oder gehackt sein, und so Malware auf dem ladenden Ger�t installieren oder die Kommunikation mitlesen. Daher sollte man besser auf seine Ger�te zu Hause vertrauen.
Mith�rer. Wenn man normalerweise im B�ro arbeitet, ist man daran gew�hnt, manchmal auch sensible oder vertrauliche Themen offen zu besprechen. In der �ffentlichkeit k�nnen so allerdings Informationen ganz leicht in die falschen H�nde geraten. Dieses Risiko kann vermieden werden, indem man alleine zu Hause arbeitet oder umgeben von Leuten, denen man vertraut.

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Vortr�ge zum Thema:

Bild: Christian Bennefeld

Christian Bennefeld (Initiative datenschutz-zwecklos.de)

Klarheit in der KI-Kakophonie: Orientierung f�r die Zukunft

In seiner Key Note gibt Christian einen �berblick �ber den aktuellen Stand der KI-Entwicklung und bietet Orientierung in der Kakophonie aus Algorithmen und Innovationen. Wo stehen wir heute tats�chlich? Was k�nnen wir in der Zukunft erwarten?
Christian ordnet die zentralen Entwicklungen ein und zeigt, welche Trends 2025 wichtig werden. Sind es autonome Agenten, Open-source Modelle oder General Purpose AI-Systeme, die bald unsere Arbeit bestimmen? Was passiert mit der KI-Regulierung und dem Datenschutz? Und worauf m�ssen wir achten, um auch zuk�nftig auf der Gewinnerseite zu stehen?

Der kurzweilige Vortrag gibt �berraschende Antworten und l�dt zum Nachdenken wie Mitdiskutieren ein.

Vortrag im Rahmen der Zukunftskonferenz 25. am 03.12.24, 09:30 Uhr