07.12.2020 - Künstliche Intelligenz nimmt Mitarbeitern in vielen Bereichen wirklich Arbeit ab und verändert sie. Wo die nächsten "Intelligenzschübe" zu erwarten sind.
von Christina Rose
Künstliche Intelligenz (KI) wird oft mit Automatisierung gleichgesetzt. "Künstliche Intelligenz im Kontext einer Organisation dient dem Ziel, jede Art von Entscheidung potenziell zu automatisieren" , hat beispielsweise der Branchenverband Bitkom
in seinem KI-Leitfaden von 2017 definiert. Legt man diese Annahme zugrunde, ist damit die Erwartung verbunden, dass KI (über Chatbots, Roboter etc.) körperlich schwere und/oder sich wiederholende Tätigkeiten übernimmt und damit die menschlichen Kollegen mehr Zeit für anspruchsvollere und kreativere Aufgaben haben.
Die Realität ist jedoch noch etwas differenzierter. "KI übernimmt nicht in erster Linie die Aufgabe des Menschen, eine Handlung auszuführen, sondern die Berechnung der jeweils zum Zeitpunkt X optimalen Handlung, basierend auf Daten" , definiert Timo von Focht
, Country Manager DACH der Customer- Data-Plattform Commanders Act
. Aufgrund der inzwischen sehr hohen Rechenleistung von Computerchips sowie der beliebig skalierbaren Datenmenge, auf die zugegriffen werden kann, sei die KI dabei für viele (nicht für alle) Anwendungen der Rechenleistung des menschlichen Gehirns überlegen. Bei der Verarbeitung von Zahlen auf jeden Fall. Bei der Verarbeitung von Bildinformationen
und komplexen Mustern eher noch nicht.
Ist von KI die Rede, wird unweigerlich über deren Überlegenheit gegenüber dem menschlichen Gehirn diskutiert - zu unterschiedlich sind die Anwendungsfälle und damit die Anforderungen an Fertig- und Fähigkeiten. "Man unterscheidet deshalb zwischen 'schwacher' und 'starker' KI" , erklärt von Focht:
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