29.10.2024 - Das Potenzial von Marketingtechnologie (MarTech) wird noch nicht ausgeschöpft. Einem sinnvollen Einsatz der Technologie steht laut einer aktuellen Studie nach wie vor eine ganze Reihe von Hürden im Weg.
von Susan Rönisch
Obwohl 81 Prozent der Marketingentscheider MarTech eine wichtige Rolle zuschreiben, wenn es um eine starke Kundenbindung als Grundvoraussetzung für den Geschäftserfolg geht, kann das Potenzial in der Praxis längst nicht maximal genutzt werden. Die aktuelle SAS-Studie "Optimizing the Use of Marketing Technology to Build Customer Trust"
kommt nämlich zu dem Schluss, dass Unternehmen zunächst ihre Hausaufgaben in Sachen Datenmanagement erledigen müssen. Technologie-Stacks für Marketingzwecke setzen sich oftmals aus einer Vielzahl unterschiedlicher Lösungen in voneinander isolierten Systemen zusammen. 38 Prozent der Umfrageteilnehmer nennen entsprechend als eine Schwierigkeit die Integration neuer Technologien. Zudem stehen nach Ansicht jeweils rund eines Drittels der Marketingexperten datenbezogene Unzulänglichkeiten einer sinnvollen Nutzung von MarTech für positive Kundenbeziehungen im Wege, darunter schlechte Datenqualität (37 Prozent), Silos von Kundendaten (36 Prozent) und fehlender Echtzeitzugriff auf Daten (29 Prozent).
Als Faktoren, die das Kundenvertrauen aufs Spiel setzen können, sehen 31 Prozent zudem kanalübergreifend inkonsistentes Messaging. Jeweils 30 Prozent meinen, dass inadäquater Kundenservice beziehungsweise die Tatsache, dass Marketing-Messaging und -Content nicht mit den Kundenbedürfnissen im Einklang stehen, die Kundenbeziehung potenziell gefährden.
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