17.09.2021 - Einer aktuellen Untersuchung nach sind die Ausgaben von Industrieunternehmen für internes und externes Marketing 2021 im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um rund 16 Prozent gestiegen. Dennoch haben die Budgets das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht.
von Susan Rönisch
B2B-Unternehmen geben durchschnittlich 14 Prozent des Gesamt-Marketing-Etats für Online-Werbung, 13 Prozent für die eigene Homepage und sieben Prozent für die Präsenz in den Sozialen Netzwerken aus. Das geht aus der neuen Entscheider-Studie "B2B-Marketing-Budgets"
des Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) hervor.
Der größte Budget-Anteil fließt mit rund 27 Prozent nach wie vor in den Bereich "Messen und Events", ist jedoch im Vergleich zu 2018 um 10 Prozent gesunken - aus krisenbedingt nachvollziehbaren Gründen. Interessant ist in diesem Kontext aber, dass die befragten B2B-Marketer in 2021 fast die Hälfte dieser Messe-Budgets für die Umsetzung von reinen Präsenz-Veranstaltungen vor Ort auf nationalen und internationalen Leitmessen einsetzen bzw. eingeplant haben. Der persönliche Kundenkontakt bleibt im B2B-Umfeld nachweislich ein zentraler Faktor.
Im Schnitt betragen die Marketing-Ausgaben rund 0,5 Prozent des Gesamtumsatzes der Unternehmen. Um den globalen Wettbewerbsanforderungen und dem geänderten Kundenverhalten gewachsen zu sein, müssten die Investitionen steigen. Der Grund: Das Level des Digital-Know-hows im eigenen Team bewertet das Gros der Teilnehmer als zu niedrig, um die Potenziale der Digitalisierung ausschöpfen zu können.
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