10.12.2021 - 66 Prozent der befragten Vermarkter erwarten, dass ihre Budgets im nächsten Jahr steigen werden, wobei diese Zahl allein bei den deutschen Vermarktern leicht auf 55 Prozent sinkt. Weitere 40 Prozent erwarten, dass ihre Budgets im Jahr 2022 gleich bleiben. In der Marketinglandschaft nach zwei Jahren Pandemie werden die Bewältigung großer Datenmengen und die stete Einhaltung von Datenschutzbestimmungen global die größten Herausforderungen in 2022 darstellen.
von Sebastian Halm
Es gibt gute Nachrichten für Marketing- und Werbeagenturen: 50 Prozent der deutschen, befragten Marketingentscheider planen, ihre Ausgaben für Agenturen in den nächsten 12 Monaten zu erhöhen. Die Budgets werden auch in das Experimentieren mit neuen Formaten und Werbekanälen fließen. Abgesehen von der digitalen Werbung sind die drei Kanäle, auf die sich deutsche Marken konzentrieren und in die sie am meisten investieren wollen: mobile Werbung, Out-of-Home und Podcasts.
Global gesehen konzentrieren sich 65,5 Prozent der Unternehmen sich mehr auf langfristige Branding-Bemühungen, während 31,3 Prozent leistungsorientierte Ziele verfolgen.
Doch das neue Jahr bringt auch Herausforderungen mit sich. Da die Werbekampagnen immer komplexer werden, sind beispielsweise deutsche Marken am meisten mit der Verwaltung und Abstimmung großer Datenmengen über alle Kanäle hinweg beschäftigt. Hiring und Retention von Mitarbeitern stellen die zweite große Herausforderung dar, wobei Personalabgänge und die Zunahme von ausschließlich Remote-Arbeitsplätzen die Dynamik der Belegschaft ebenfalls verändern - vielleicht sogar für immer.
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