30.04.2019 - Mit der Unterzeichnung der "Charta der Vielfalt" will der Call Center Verband (CCV) ein deutliches Zeichen für eine Unternehmenskultur setzen, die auf Respekt und gegenseitiger Wertschätzung basiert.
von Christina Rose
Die Arbeitgeberinitiative Charta der Vielfalt
wurde im Dezember 2006 gegründet und steht unter der Schirmherrschaft von Angela Merkel
. Gerade in der Call- und Contactcenter-Branche mit über 540.000 Beschäftigten ist Inklusion von großer Bedeutung. Menschen mit unterschiedlichen Handicaps, wie zum Beispiel einer Sehschwäche oder Bewegungsbeeinträchtigung, haben dort wertvolle Arbeitsplätze gefunden. Seit 2010 gibt es im Verband einen Arbeitskreis Inklusion. Vorrangiges Ziel ist eine verstärkte PR- und Öffentlichkeitsarbeit. Zum einen, um auf diesem Wege Betroffenen zu zeigen, wo und wie sie potenzielle Arbeitgeber finden können. Zum anderen, um bei Unternehmen dafür zu werben, dass sie sich intensiver mit dem Inklusionsthema beschäftigen, und gegebenenfalls Hilfestellungen zu geben. Langfristig gilt es, dadurch auch das Image der Branche positiv zu beeinflussen. "Mitarbeitende haben unterschiedliche Stärken, die erkannt, gefördert und genutzt werden müssen. Es ist unsere Aufgabe, uns für Vielfalt im Arbeitsumfeld einzusetzen", so Dirk Egelseer
, Präsident des CCV
.
Die Charta hat das Ziel Anerkennung, Wertschätzung und die Einbeziehung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen zu fördern. Unterstützung erfährt die Initiative auch durch die Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz
. Auch Verbände können die Charta der Vielfalt unterzeichnen und sich damit zu einem Arbeitsalltag bekennen, der frei von Vorurteilen ist. Merkmale wie zum Beispiel Geschlecht, Behinderung oder Religion sollen im Arbeitsumfeld keine Rolle spielen, heißt es in der Charta.
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