21.09.2021 - Ein weiterer Profiteur der veränderten Einkaufsgewohnheiten - der Online-Migration - während Corona ist das Segment Möbel und Interior. Hier verzeichnet der Markt ein verdoppeltes Umsatzwachstum während der Pandemie.
von Sebastian Halm
Homing und Cocooning - diese beiden Schlagworte erleben während der immer noch anhaltenden Coronapandemie ihre Renaissance. Die hohe Einrichtungsaffinität deutscher Konsumentinnen und Konsumenten sorgt in der Branche Home & Interior 2020 für ein Umsatzplus von 2,7 Prozent (1,3 Milliarden Euro) und damit für das beste Ergebnis seit dem Möbeljahr 2015. Diese positive Entwicklung wird insbesondere von den Kernmärkten Möbel und Küchen getrieben, wie der neue Branchenbericht Home & Interior des IFH KÖLN
und der BBE Handelsberatung
zeigt. Der für das Vorjahr prognostizierte Umsatzrückgang im einstelligen Milliardenbereich hat sich damit nicht bewahrheitet.
Wie auch in den Vorjahren geht der Küchenmarkt als Gewinner im Gesamtmarkt hervor. Nach Jahren der guten Baukonjunktur ist der Küchenmarkt auch im ersten Jahr der Coronapandemie mit einem Umsatzplus von fast zehn Prozent das Wachstumszentrum der Branche. Insbesondere die Warengruppen Geschirrspüler, Dunstabzugshauben, Gefriergeräte oder Küchenmöbel allgemein profitieren.
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