24.09.2015 - Das Frankfurter Start-up Antelope Club hat den Pitch zum Auftakt des Reeperbahn Festivals gewonnen. Damit geht ein Media-Budget von 100.000 Euro an die Gründer Philipp Schwarz und Kay Rathschlag, die Sportbekleidung mit integriertem EMS revolutionieren wollen.
Im Rahmen des Hamburger Reeperbahn Festivals, das sich mit der daran angeschlossenen NEXT-Konferenz langsam zu einem wichtigen Event der Digitalbranche mausert, fand am Mittwochabend ein Start-up Pitch, veranstaltet von Hamburg Startups, statt. Fünf junge Unternehmen konnten neben potenziellen Investorenkontakten auch ein Media-Budget von 100.000 Euro gewinnen.
Zum Auftakt hielt Jury-Mitglied Professor Karlheinz Brandenburger vom Fraunhofer-Institut, der Erfinder des Audio-Formats MP3, eine Keynote und erzählte die Geschichte des Kompressionsverfahrens. Um Gründer zu sein braucht es seiner Meinung nach eine Vision, eine sehr hohe Arbeitsbereitschaft, eine Prise Sturheit und viel Glück, denn das schade nie.
Im Pitch-Rennen war neben Antelope Club das Hamburger IoT-Start-up Skybus, das eine SaaS-Plattform für die Industrie entwickelt hat, mit der sich Maschinen digitalisieren lassen. Die Zuschauer vergaben den Publikumspreis an die drei Skybus-Gründer Pierre Manière, Marius Schmeding und Peter Sorowka, die mit Skybus-Logo-Gürtelschnallen auftraten und sehr bemüht waren, dass das auch jeder sehen konnte.
Außerdem im Rennen war das Fin-Tech-Unternehmen Figo, das Banking "sexy" machen will, die finnische Lern-App Funzi und das Berliner Start-up Medlango, das Ärzte, Patienten und Dolmetscher vernetzen und so etwas wie Google-Translate für Arztbesuche im Ausland sein will.
Alle Start-ups hatten zehn Minuten Zeit, die mit Tarek Müller (Projekt Collins), Lars Hinrichs (Xing), Katharina Borchert (Spiegel Online), Titus Dittmann (Titus Skateshop) und anderen prominent besetzte Jury zu überzeugen. Am besten gelang das Antelope Club, die ihren Pitch mit einhändigen Liegestützen schmückten. Die Sportbekleidung soll durch ein integriertes EMS (Elekektromyostimulation) das Training effektiver machen. Man könne die Kleidung bei jeder Sportart einsetzen, so CEO Philipp Schwarz, außer im Wasser. Trotzdem sei er nur dank EMS in der Lage gewesen, mit nur wenig Vorbereitungszeit eine Strecke von 26 Kilometern zu schwimmen. (ks)
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