25.07.2016 - In vielen europäischen Ländern wird das Sortiment im Lebensmitteleinzelhandel kleiner, in Deutschland ist es allerdings gewachsen.
von Verena Jugel
Das ist ein Ergebnis der Studie "Shrink to Grow" von IRI Information Resources. Der Technologieanbieter hat darin untersucht, wie das Sortiment zur Wachstumssteigerung genutzt und zu einem wichtigen Instrument für Marketer und Händler der Konsumgüterbranche werden kann. In fast ganz Europa wurde demnach dem Konsumenten 2015 weniger Auswahl geboten als noch im Vorjahr. Die Produktpalette ist geschrumpft - in Griechenland etwa um 1,7 Prozent, in Großbritannien um 2,3 Prozent. In Deutschland ist der Trend der Sortimentsreduzierung allerdings noch nicht angekommen. Das Sortiment wuchs 2015 im Vergleich zu 2014 sogar um 15,4 Prozent.
Dem Kunden die beste Zusammenstellung an Produkten zu bieten, ist laut IRI die größte Herausforderung für den Handel. Der Käufer entscheide oft auf Grundlage des Sortiments, wo er einkauft. Das mache die Sortimentsoptimierung zu einem oft unterschätzten Erfolgsfaktor. Was muss sein? Was kann sein? Was ergänzt sich perfekt? Dabei führe nicht Masse zum Erfolg, so das Fazit der Studie. Der Ansatz, einfach die schlecht gehenden Produkte zu streichen, sei aber falsch. Vielmehr müsse das Zusammenspiel der einzelnen Produkte geprüft werden.
Die Studie vergleicht die durchschnittliche Menge an Produkten per Woche und Geschäft in Griechenland, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und in den USA. (vj)
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