06.12.2018 - Im Juni 2017 hat die Europäische Kommission gegen Google eine Strafe von 2,4 Milliarden Euro wegen Missbrauchs der marktbeherrschenden Stellung im Bereich der Shopping-Anzeigen verhängt. Doch das scheint nicht geholfen zu haben.
von Joachim Graf
Seitdem hat sich bei Google einiges getan: Google Shopping bietet seit September 2017 eine eigene Unit mit externen Comparison Shopping Services (CSS) für Shopping-Anzeigenplätze in der eigenen Suchmaschine an.
Doch Ruhe ist damit nicht eingekehrt: Am 22. November 2018 haben sich 14 Betreiber von klassischen Produkt- und Preisvergleichsseiten in einem offenen Brief an die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager mit der Beschwerde gewandt: Die Anzeigenvergabe bei Google Shopping sei nicht fairer als vorher.
Auch die aktuelle Searchmetrics-Studie Google Shopping 2018 zeigt, dass zwar 32 Prozent von den CSS-Partner kommen: Doch während klassische "echte" Produkt- und Preisverlgeichsportale in nur 9 Prozent der Anzeigen vertreten sind, sorgen Marketing-Agenturen mit einem Marketinganteil von 23 Prozent für einen fragwürdigen Wettbewerb um die Anzeigenplätze in Google Shopping.
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