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Die Hashtagisierung des Abendlandes

24.04.2015 - Hashtag hier, Hashtag da: Social Media ist eine feine Sache, aber manchmal wäre ein bisschen "less social" auch wieder schön. Ein Kommentar von Daniel Borchers.

Kaum eine Werbekampagne kommt noch ohne ihn aus: Den Hashtag. #Er #wird #so #inflationär benutzt, dass man als Außenstehender kaum glauben kann, dass jeder Verbraucher sich die zehn oder 15 Tags merkt, die seine jeweiligen Lieblingsmarkenartikler veröffentlichen, oder sie gar nutzt. Doch in Zeiten, in denen selbst Agenturchefs in mit Hashtags bestickten Pullovern Präsentationen halten (kürzlich erlebt) und wo die neue Reportagereihe von TV-Veteran Reinhold Beckmann schlicht #Beckmann genannt wird, darf das großartige Tool natürlich nirgendwo fehlen. Schließlich funktioniert das so bei Twitter, und mittlerweile auch bei Facebook. Und Instagram. Und wer weiß noch wo.

2012 gewann die Kampagne zu CNN Ecosphere den "Grand Prix" beim ADC-Festival in Frankfurt (Agentur: Heimat). Dabei wurden weltweit alle Posts zum Thema Nachhaltigkeit (#RIO20) gesammelt und visuell aufbereitet. Das sah in jedem Fall beeindruckend aus und man konnte es damals tatsächlich als innovativ bezeichnen. Doch die Natur der Sache, nämlich dass ernsthafter Social-Buzz nur viral erzeugt und nicht geplant werden kann, wird von vielen Kampagnenmachern ignoriert. Die Masse an Hashtags in Spots und auf Plakaten beweist es und verschreckt. Also: Lasst euch doch einfach etwas Neues einfallen. #Markenname oder #Kampagnenclaim ist sowas von 2012. (db)

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