Übernahme

Taboola übernimmt Outbrain nun doch nicht

11.09.2020 - Von dem Ziel, eine globale Open-Web-Alternative zu Google und Facebook zu bilden, sind Outbrain und Taboola nun wieder abgerückt. Die geplante Fusion der beiden Werbeplattformen ist geplatzt.

von Christina Rose

Der ursprüngliche Deal "ergibt keinen Sinn mehr", erklärt Taboola-CEO Adam Singolda . Vor knapp einem Jahr hatten die beiden Native-Advertising-Anbieter die Fusion beschlossen.

Das fusionierte Unternehmen hätte über 2.000 Mitarbeiter in 23 Niederlassungen beschäftigt und über 20.000 Kunden in mehr als 50 Ländern in Nordamerika, Lateinamerika, Europa, dem Nahen Osten und im asiatisch-pazifischen Raum bedient. Die Corona-Pandemie hat die Situation im Werbemarkt derart verschlechtert, dass die Fusion von Taboola   und Outbrain   finanziell nicht mehr tragbar war.

Im Rahmen des Prozesses habe man Finanzinformationen miteinander ausgetauscht und aufgrund der relativen Leistung der beiden Unternehmen entschieden, dass der ursprüngliche Deal keinen Sinn mehr ergebe, bestätigt Singolda. "Wir könnten uns dafür entscheiden, den gleichen Preis von 30 Prozent Eigenkapital + 250 Mio. USD zu zahlen, aber unsere Aktionäre waren der Meinung, dass dies zu viel für das ist, was wir aufgrund des relativen Beitrags der beiden Unternehmen erhalten würden." Es geht um "nichts Emotionales, nichts über Kultur, nur um Daten. Wenn etwas nicht funktioniert oder keinen Sinn ergibt, hören wir damit auf."

Ihr Guide im New Marketing Management - ab 6,23 im Monat!

Hat Ihnen diese Beitrag weiter geholfen? Dann holen Sie sich die ONEtoONE-Premium-Mitgliedschaft. Sie unterstützen damit die Arbeit der ONEtoONE-Redaktion. Sie erhalten Zugang zu allen Premium-Leistungen von ONEtoONE, zum Archiv und sechs mal im Jahr schicken wir Ihnen die aktuelle Ausgabe.

Mehr zum Thema:
Diskussion:

Vorträge zum Thema:

  • Bild: Martin Brahm
    Martin Brahm
    (Schober Information Group Deutschland)

    Data Value Management als Basis für die digitale Transformation in Vertrieb und Marketing

    Um die Themen rund um KI bearbeiten zu können, müssen Unternehmen eine gute Vorarbeit leisten: Mit der richtigen Datenstrategie die KI füttern, um richtige Entscheidungen zu treffen, das Thema hybrider Vertrieb zu bearbeiten aber auch Lösungen wie generative KI einsetzen zu können. Wie man solch eine Strategie umsetzt zeigt der Vortrag anhand von Kundencases aus Travel, Automotive und Retail B2B.

    Vortrag im Rahmen der Zukunftskonferenz 25. Trends in ECommerce, Marketing und digitalem Business am 03.12.24, 11:00 Uhr

Anzeige
www.hightext.de

HighText Verlag

Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling

Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de

Kooperationspartner des

Folgen Sie uns:



Besuchen Sie auch:

www.press1.de

www.ibusiness.de

www.neuhandeln.de