Digitale Infrastruktur

Digitalisierung: Worin KMU Nachholbedarf haben

28.04.2023 - Mehr als jedes zweite kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) erledigt einen Großteil seiner Arbeit noch auf Papier.

von Christina Rose

Im Rahmen der Studie 'The Future of Digital Work' im Auftrag von Adobe   wurden mehr als 1.000 Angestellte von Kleinunternehmen (KMU) weltweit befragt, ob Technologie die Produktivität von Kleinunternehmen fördert oder behindert. Hierbei wurden allgegenwärtige sozioökonomische Faktoren wie Inflation, Rezession, Entlassungen sowie globale Unruhen berücksichtigt.

Das Ergebnis: Kleine Unternehmen haben massiv Nachholbedarf bei der Digitalisierung.

  • 88 Prozent der KMU geben an, dass unzureichende Technologien die Produktivität ihres Unternehmens beeinträchtigen.
  • 55 Prozent der befragten KMU sagen, dass mindestens die Hälfte der Arbeit in ihrem Unternehmen immer noch auf Papier erfolge.
  • Durch veraltete Arbeitsprozesse büßen die Hälfte der KMU (58 Prozent) zwischen zwei und vier Stunden pro Tag an Produktivität ein.
  • 85 Prozent der KMU sagen, dass Automatisierung die Produktivität ihres Unternehmens steigere.
  • Ein noch höherer Prozentsatz (92 Prozent) der MitarbeiterInnen in KI-affinen KMU gibt an, dass KI-gesteuerte Technologie positive Auswirkungen auf ihre Arbeitsabläufe habe.
  • Fast alle Beschäftigten (92 Prozent) der befragten KMU sagen, dass die Arbeitstechnologie ein Faktor dafür sei, ob sie eine Stelle in einem neuen Unternehmen annehmen, wobei fast ein Viertel
    (24 Prozent) sagt, dass sie "absolut entscheidend" sei, weil ihr Erfolg von guter Technologie abhänge.
  • Die Befragten erklären, dass sie großen Wert auf Technologien legen, welche die Zusammenarbeit in dezentralen Teams fördern. Dazu zählen Videokonferenz-Tools, aber auch digitales Dokumentenmanagement - PDFs und E-Scans belegen hierbei Platz eins der für sie unentbehrlichen Technologien, Kollaborationstools und Videokonferenzen liegen auf den Plätzen zwei und drei.

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