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Die größten Zeitfresser im Arbeitsalltag von Marketingexperten

Kreative Arbeit kommt im Marketing-Alltag oft zu kurz. (Bild: Pixabay)
Kreative Arbeit kommt im Marketing-Alltag oft zu kurz.

14.07.2020 - Die kreative Arbeit kommt in vielen Marketing-Abteilungen zu kurz. Der Grund: Zeitfressende Tools und zu viele Routineaufgaben.

von Frauke Schobelt

Das Softwareunternehmen Workfront   hat für seinen 'Global Marketing Report 2020'   900 Marketingexperten weltweit dazu befragt, was sie bei ihrer Arbeit ausbremst, was ihnen hilft und welche Schritte Führungskräfte unternehmen sollten, damit sie ihre beste und kreativste Arbeit leisten können.

Befragt nach den drei wichtigsten Skills für ihren Job, sagen weltweit Marketingexperten:

  • Kreativität und kreatives Denken (34 Prozent)
  • Agilität - schnelle Reaktion auf Marktveränderungen und unerwartete Disruption (31 Prozent) - dies ist besonders in Deutschland gefragt.
  • Geschwindigkeit - Pünktliche Lieferung qualitativ hochwertiger Arbeit (31 Prozent)

Die Realität im Arbeitsleben sieht jedoch anders aus. So zeigen die Ergebnisse für Deutschland:
  • Marketing-Manager können sich nur zu 21 Prozent ihres durchschnittlichen Arbeitstages um ihre kreativen Kernaufgaben kümmern - das sind 1,5 Stunden bei einem Acht-Stunden-Tag.
  • 71 Prozent sagen, sie seien so sehr mit wiederkehrenden und bedeutungslosen Aufgaben beschäftigt, dass sie keine Zeit für Kreativität haben.
  • Neben unproduktiven Meetings, E-Mail-Korrespondenzen und der Suche nach Dateien sorgen die im Durchschnitt zehn verschiedenen Tools für Ablenkung und fressen Zeit.
  • 71 Prozent der Marketingexperten geben an, dass zu viele unterschiedliche Tools ihre Arbeit erschweren, statt zu erleichtern.
Einerseits erleichtert die Technologie Marketern ihre Arbeit, andererseits erschwert die zunehmende Digitalisierung sie auch. Weltweit stehen mehr als 7.000 marketingbezogene Technologie-Lösungen zur Auswahl. Die Ausgaben für Martech sollen weltweit im Jahr 20201 die Summe von rund 121,5 Milliarden Dollar übersteigen - mehr als das, was IT-Verantwortliche ausgeben. Doch obwohl Marketing-Abteilungen die Technologie umfassend einsetzen, haben laut der Studie die meisten die Vorteile einer Integration in Systeme noch nicht erkannt. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) verzichtet darauf. Im Schnitt verwenden Marketing-Teams acht verschiedene Tools für das Management ihrer Projekte, in Deutschland sind es zehn.

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