36 Prozent der ArbeitnehmerInnen zwischen 18 und 29 Jahren ist es wichtig, im Beruf einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. Für 83 Prozent steht schlicht materieller Wohlstand an erster Stelle. Gleichzeitig zählt die perfekte Work-Life-Balance: Karriere und viel freie Zeit sind ihnen gleichermaßen wichtig (53 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt die New Work Studie, die Randstad
in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut MenteFactum
unter deutschen Berufstätigen durchgeführt hat.
Gen Z will Karriere mit Sinn, egal bei welchem Arbeitgeber
Beruflich erfolgreich sein - ja. Bei welchem Arbeitgeber, das ist zweitrangig. Lediglich 34 Prozent der jungen ArbeitnehmerInnen identifizieren sich noch mit ihrem Arbeitgeber. Für 68 Prozent ist es wichtig, einen Beruf auszuüben, bei dem sie gebraucht werden. Für 66 Prozent steht gesellschaftliche Anerkennung oben auf der Liste. Nur 41 Prozent streben eine Karriere mit Führungsverantwortung an, 62 Prozent möchten sich lieber als Experte auf einem bestimmten Gebiet entwickeln. Gleichzeitig stellt die Gen Z hohe Anforderungen an das Unternehmen und die Führungskräfte, für die sie arbeiten. 72 Prozent wollen einen Sinn in ihrer Arbeit sehen.
"Nicht zuletzt der Nachhaltigkeitstrend prägt diese Erwartung und zeigt, wie wichtig der Faktor Purpose geworden ist. Junge ArbeitnehmerInnen wollen sich mit ihrem Job identifizieren und daraus Motivation und Sinn für ihr eigene berufliche und private Lebensgestaltung ziehen. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass ihre Mitarbeiter in Zukunft viel häufiger den Arbeitgeber wechseln als dies bisher der Fall war. Ein Job fürs Leben ist nur noch für 38 Prozent der jungen Generation vorstellbar", resümiert Susanne Wißfeld
, Geschäftsführerin der Business Area Southwest bei Randstad Deutschland.
Jobwahl: Soziale Medien und Rat der Familie am wichtigsten
Wenn es um die Präsentation als Arbeitgeber geht, nimmt die junge Generation Unternehmen am stärksten über soziale Medien wahr. 33 Prozent werden bei der Berufswahl von Informationen auf sozialen Plattformen, Webseiten und der Werbung beeinflusst. Doch immerhin 25 Prozent vertrauen auch auf den Rat der Familie.
Grafik: Randstad Deutschland#