22.12.2021 - Für die Generation Z ist Nachhaltigkeit eine Frage des Geldbeutels. Die Bereitschaft für Klimaschutz auf die Straße zu gehen geringer als erwartet
von Christina Rose
Während Maßnahmen gegen den Klimawandel bei der nun regierenden Ampel-Koalition weit oben auf der Agenda stehen, schwächelt die Fridays-for-Future-Generation teilweise beim Engagement für das Thema. So kann sich über die Hälfte der Gen Z aktuell überhaupt nicht vorstellen, für den Klimaschutz auf die Straße zu gehen. Dieses unerwartete Ergebnis findet sich im dritten großen Teengeist-Report. Die Kompetenz-Unit Teengeist von fischerAppelt
hat für diese Untersuchung gemeinsam mit den Meinungsforschern von Appinio
nachgefragt, welche Rolle Klimawandel, Umweltschutz und Nachhaltigkeit für die Jugendlichen spielen. Zudem gibt die Befragung Aufschluss über angesagte Hypes und Trends der Jugendlichen.
In der öffentlichen Wahrnehmung ist es vor allem die Gen Z, die regelmäßig auf Straßen und Plätzen für den Klimaschutz protestiert. Immerhin sind laut der aktuellen Umfrage 26 Prozent der Teens selbst ein oder mehrere Male auf die Straße gegangen. Und 21 Prozent planen in Zukunft an einer Klimademonstration teilzunehmen. Die 52 Prozent der Befragten, die sich nicht vorstellen können, dies zu tun, reihen sich indes in andere unerwartete Ergebnisse des Teengeist-Reports. Auf die Frage, wie es um das eigene Engagement im Bereich Klimaschutz steht, antworteten knapp zwei Drittel (64 Prozent) der Teens, dass sie diesbezüglich etwas tun. Jedoch gibt es auch von 36 Prozent ein klares Nein.
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