24.12.2020 - Der erneute Lockdown trifft den stationären Einzelhandel hart. Dabei standen die Geschäfte vor allem in den Innenstädten auch vor der Corona-Pandemie schon unter Druck. Was die Händler tun können, damit in Zukunft wieder mehr Menschen in Ladengeschäfte und Fußgängerzonen kommen, zeigt eine Umfrage.
von Susan Rönisch
Der Bitkom
hat in einer repräsentativen Studie 1.055 Internetnutzer ab 16 Jahren danach gefragt, welche digitalen Angebote sie sich in ihrer Innenstadt wünschen. Ganz vorn liegt demnach WLAN, das 71 Prozent beim Shoppen gern nutzen würden. Das gilt nicht nur für die 16- bis 29-Jährigen (75 Prozent) oder die 30- bis 49-Jährigen (76 Prozent) - sondern auch für die 50- bis 64-Jährigen (68 Prozent) sowie die Senioren ab 65 Jahren (59 Prozent). Großes Interesse besteht auch an Apps, die einen Angebotsvergleich ermöglichen: Fast zwei Drittel (64 Prozent) würden eine Anwendung auf dem Smartphone nutzen, die anzeigt, welches Geschäft in der Innenstadt gerade den besten Preis anbietet. Ebenfalls 64 Prozent wünschen sich Echtzeit-Informationen auf dem Smartphone, welche Produkte in den Geschäften gerade vorrätig sind. Zugleich sind 62 Prozent der Meinung, dass der stationäre Handel mithilfe digitaler Technologien den Einkauf für die Kunden spannender und komfortabler machen kann.
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