08.01.2020 - Klassische Werbemittel wie das physische Mailing werden zum wichtigen Impulsgeber in der Customer Journey. Die Verzahnung mit Online und in Zukunft auch Mobile wird zur wichtigsten Anforderung, hat die Deutsche Post als Trend für 2020 formuliert.
von Christina Rose
Weil Werbetreibende keine komplizierten Prozesse bewältigen, sondern einfach ihre Kunden im richtigen Moment mit dem passenden Angebot erreichen möchten, werde es nach Einschätzung der Deutschen Post
in den nächsten Jahren immer wichtiger, auch die klassischen Werbekanäle wie das Print- Mailing in die Marketing-Automation zu integrieren: "Die automatisierte, Daten-getriebene Aussteuerung physischer Mailings bedeutet für Werbetreibende erstens Effizienz-Gewinne, weil Werbesendungen zielgerichtet eingesetzt werden. Zweitens können mithilfe der Marketing Automation Print-Mailings auch Trigger-basiert ausgelöst werden: durch den Website- oder Online- Shop-Besuch eines Users oder eine Online-Interaktion mit einem Bestandskunden." So ließen sich alle Möglichkeiten der Daten-Analyse bis hin zum Einsatz künstlicher Intelligenz ausschöpfen - und das wird nicht nur das Dialogmarketing in den nächsten Jahren prägen.
Wir nehmen insgesamt wahr, dass das Interesse am Print-Mailing wächst, dass Werbetreibende den Kanal vermehrt testen. Dabei spielen auch die Lösungen unserer Partner eine Rolle, die das Print-Mailing in die Marketing-Automation integrieren und so eine Daten-getriebene Aussteuerung ermöglichen. Das hat zur Folge, dass die Digitalisierung des Print-Mailings weiter zunimmt. Dabei wird es in Zukunft auch darum gehen, Werbesendungen mit Mobile zu verzahnen", so Dirk Görtz
, Vice President Dialogmarketing, Deutsche Post.
Vom Einsatz von Marketing-Automation-Lösungen versprechen sich Werbetreibende zum einen die zielgenauere Ansprache ihrer Kunden, zum anderen aber auch Einsparungen bei Ressourcen. Nicht zuletzt ist die Einbindung in die Marketing-Automation die Basis, um Print-Mailings in das Programmatic Advertising zu integrieren. Schon jetzt werden mehr als die Hälfte der Kampagnen in Deutschland im Rahmen von Programmatic-Strategien gebucht - Tendenz schnell steigend.
Der Standardbrief bis 20 Gramm kostet im Inland ab 1. Juli 80 Cent. Auch andere Portopreise steigen.
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