31.05.2021 - Deutschland ist bislang vergleichsweise gut durch die Krise gekommen. Nun stehen die Zeichen auf Neuanfang und der Arbeitsmarkt ist kräftig in Bewegung.
von Susan Rönisch
Auf der einen Seite wollen 36 Prozent der deutschen Unternehmen neue Stellen schaffen, um in den möglichen Aufschwung zu investieren und die anziehende Auftragslage zu meistern. Doch rechnen 17 Prozent auch damit, sich von MitarbeiterInnen trennen zu müssen. Je größer die Unternehmen, desto häufiger erwarten PersonalleiterInnen jedoch auch deutlich negative Personalveränderungen. So gehen in Betrieben mit mehr als 500 MitarbeiterInnen sogar 40 Prozent von einem Stellenabbau aus. Gleichzeitig wollen 65 Prozent dieser Unternehmen Stellen schaffen. Die Pandemie hat den strukturellen Wandel einiger Branchen beschleunigt, so die aktuelle Randstad-ifo-Personalleiterbefragung (Q1 2021)
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Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der befragten PersonalleiterInnen, die sich von MitarbeiterInnen trennen, wollen dies über den regulären Ruhestand erreichen. 43 Prozent sehen eine betriebsbedingte Kündigung vor. Knapp ein Drittel fördert freiwilliges Ausscheiden (32 Prozent). Auf den vorzeitigen Ruhestand und Altersteilzeit greifen 27 Prozent und 20 Prozent zurück. Lediglich 7 Prozent der Unternehmen setzen auf Trennungsmaßnahmen wie Outplacement (5 Prozent) oder eine Transfergesellschaft (2 Prozent).
Der Fachkräftemangel verändert das Mitarbeitererlebnis für gewerbliche Arbeitskräfte.
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