E-Commerce

So nutzen KMU den Marketplace von Amazon

12.07.2021 - Laut dem Konzern erwirtschafteten mehr als 1000 kleine und mittelgroße Unternehmen im vergangenen Jahr erstmals mehr als eine Million Euro Umsatz auf Amazon.

von Frauke Schobelt

Der Onlinehändler Amazon   hat seinen 'KMU Report Deutschland 2021'   veröffentlicht, der Aufschluss darüber gibt, wie kleine und mittlere Unternehmen den Marketplace nutzen.

  • Laut dem Konzern sind mehr als 40.000 in Deutschland ansässige KMU bei Amazon vertreten. Ihr Umsatz liegt im Durchschnitt bei 450.000 Euro (Vorjahr: 350.000 Euro).
  • Mehr als 75 Prozent von ihnen vertreiben ihre Produkte weltweit.
  • Rund 20.000 deutsche KMUs nutzten den Versand durch Amazon (FBA).
  • Mehr als 15.000 deutsche KMU erzielten 2020 zum ersten Mal einen Umsatz in Höhe von mehr als 100.000 Euro, mehr als 1.000 KMUs erwirtschafteten erstmals mehr als eine Million Euro Umsatz.
  • Insgesamt vertrieben KMU aus Deutschland mehr als 650 Millionen Produkte bei Amazon.
  • Am besten verkauften sie in den Kategorien Haushalt, Bekleidung, Gesundheit & Körperpflege, Sportartikel und Spielzeug. Am häufigsten exportierten sie in den Segmenten Haushalt, Wireless, Spielzeug, Sportartikel sowie Gesundheit & Körperpflege.
  • Die KMU, die auf Amazon verkaufen, stammen aus allen Bundesländern: Aus Nordrhein-Westfalen waren es mehr als 10.000, rund 8.000 in Bayern und mehr als 5.500 in Baden-Württemberg. Die höchsten Exportumsätze durch den Verkauf bei Amazon wurden von KMUs aus Nordrhein-Westfalen mit einer Gesamtsumme von rund einer Milliarde Euro erzielt.
  • Durch den Verkauf bei Amazon haben KMU laut Konzernangaben mehr als 150.000 Arbeitsplätze in Deutschland und weitere 5.000 im Ausland geschaffen. Europaweit hätten KMU aus ganz Europa 550.000 Jobs geschaffen.
  • Laut einer aktuellen Befragung werden mehr als 35 Prozent der KMU, die auf dem deutschen Amazon Marketplace verkaufen, von Frauen geführt.
Um kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen, habe Amazon 2020 rund 2,8 Milliarden Euro in Europa in Logistik, Tools, Dienstleistungen, Schulungen und Programme investiert. Zudem stelle der Konzern den HändlerInnen rund 250 Tools und Services bereit, um ihr Geschäft zu analysieren, ihre Verkäufe zu steigern und ihr geistiges Eigentum zu schützen. So hat der Konzern zusammen mit dem Handelsverband HDE   und der Non-Profit-Organisation 'Händler helfen Händlern'   das Wissensportal 'Quickstart Online'   für die Digitalisierung und den Einstieg in den Onlineverkauf ins Leben gerufen. Mehr als 10.000 KMUs seien darüber bisher geschult worden. Über Chancen im E-Commerce informiert zudem der Podcast 'Unternehmer:innen der Zukunft'.

Ihr Guide im New Marketing Management - ab 6,23 im Monat!

Hat Ihnen diese Beitrag weiter geholfen? Dann holen Sie sich die ONEtoONE-Premium-Mitgliedschaft. Sie unterstützen damit die Arbeit der ONEtoONE-Redaktion. Sie erhalten Zugang zu allen Premium-Leistungen von ONEtoONE, zum Archiv und sechs mal im Jahr schicken wir Ihnen die aktuelle Ausgabe.

Mehr zum Thema:
Diskussion:

Vorträge zum Thema:

  • Bild: Michael Poganiatz
    Joachim Graf (ibusiness.de)

    So sieht der E-Commerce im Jahr 2030 aus

    Basierend auf aktuellen Marktstudien und Hochrechnungen der iBusiness-AnalystInnen zeigt Zukunftsforscher Joachim Graf, wie sich in Deutschland die Balance zwischen Online- und Präsenzhandel verschiebt und in welchen Branchen der Umbruch besonders stark ausfallen wird.

    Vortrag im Rahmen der Transformation des Handels 2024. am 10.10.23, 09:30 Uhr

Anzeige
www.hightext.de

HighText Verlag

Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling

Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de

Kooperationspartner des

Folgen Sie uns:



Besuchen Sie auch:

www.press1.de

www.ibusiness.de

www.neuhandeln.de