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Fischer's Archiv

Eine Ausgabe, 2100 Cover

15.05.2017 - Zum ADC Festival erschien eine Fischer's Archiv-Ausgabe mit 2100 indivi­duellen Titeln. Jedes Heft ist ein Unikat! Das bedurfte einer großen Lösung, die eine Kooperation ­zwischen Fischer‘s Archiv und HP möglich machte. Und einer Agentur, die die Idee kreativ umsetzt.

von Verena Jugel

Die Umsetzung kam von der Hamburger ­Kreativagentur ­Rocket & Wink. Dr. Gerald ­Rocketson und Petronius Amund Wink suchen Aufgaben, die in kein Briefing passen. Projekte, die sie nicht mehr loslassen. Auftraggeber, die Vertrauen schenken und verdienen. Fischer‘s Archiv schien mit der Anfrage, ob Rocket & Wink sich Gedanken über die Aufgabe machen und sie gegebenenfalls auch umsetzen ­würden, ins Suchschema zu passen.

Denn, so Petronius Amund Wink: "Eigentlich ­hatten wir gar keine Zeit. Wir fanden aber den technischen Aspekt der Aufgabe sehr spannend und interessieren uns für die HP-Smartstream-Lösung. Sowas ­wollten wir unbedingt mal ­ausprobieren. Auch wenn unsere Idee im Nachhinein nicht automatisiert mit der HP-Smartstream-Software umsetzbar war, fanden wir die Idee, 2100 verschiedene Cover zu entwickeln, ganz cool."

An die Aufgabe rangegangen sind Rocket & Wink zunächst wie immer: "Erst eine gute Idee entwickeln und dann gucken, wie man diese am ­besten visuell ­umsetzen kann. Darüber hinaus mussten wir uns der ­technischen Umsetzung stellen und überlegen, wie man damit am schlausten umgeht. Aber das war ja hierbei auch die besondere Heraus­forderung, warum wir überhaupt ­mitmachen wollten."

Die Idee war, Kampagnen­fotos aus aktuellen Ausgaben von Fischer‘s Archiv mit Farbvarianten einer Typolösung zu kombinieren. "Wir haben vorher ganz genau überlegt, wie man am einfachsten die 2100 verschiedenen Cover anlegt, und uns für die Lösung ­ entschieden, 28 PDFs mit jeweils 75 ­Seiten zu erstellen. Das sind 75 Bilder kombiniert mit 28 ­Farben, also 2100 einzigartige ­Cover." Danach wurden in jeder ­Datei manuell noch Farbwerte ver­schoben und dazuaddiert. "Das war teilweise eine sehr ­monotone Fleißarbeit, die aber auch ihre meditativen ­Momente hatte. Machte also ab und zu auch mal Spaß!"

Da diese Idee sich nicht automatisiert realisieren ließ, mussten sich Dr. ­Gerald ­Rocketson und ­Petronius Amund Wink überlegen, wie sie die Cover am ­zeiteffizientesten angelegen. Am Ende entschieden sie sich für einen Weg, den sie vom Zeitaufwand eingrenzen konnten. "Beim ersten Arbeitsdurchgang haben wir tatsächlich die Zeit gemessen, um einschätzen zu können, wie lange für alles ­benötigt wird und wann Feierabend ist." (cb)

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