25.02.2015 - Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat eine Unternehmensbefragung zum Thema E-Mail-Kommunikation durchgeführt. Nach dieser betreiben acht von zehn Unternehmen Geschäftskommunikation und versenden vertrauliche Informationen, obwohl ebenfalls 80 Prozent noch Verbesserungspotenzial beim Thema E-Mail-Sicherheit sehen.
E-Mail-Marketing in Form des Versandes von Newslettern sowie E-Mail-Servicekommunikation, also den Versand meist automatisierter Status-Mails, nimmt nur jedes sechs-te Unternehmen in Anspruch, so der BVDW. Dabei greift lediglich die Hälfte der kleinen Firmen gegenüber 80 Prozent der großen Firmen auf E-Mail-Marketing zurück.
Den Erfolg der E-Mail-Maßnahmen misst laut Studie jedes zweite Unternehmen, wobei nur ein geringer Teil (20 Prozent) differenzierte Kriterien berücksichtigt. Meist gehe die Überprüfung nicht über eine bloße Zustellungsbestätigung hinaus. Zukünftig haben jedoch 18 Prozent der Unternehmen die Einführung einer Erfolgskontrolle geplant. Am häufigsten verwenden die Befragten zur Erfolgsmessung die Anzahl der Öffnungen (27 Prozent), die Klickzahlen, die Öffnungs- und Klickrate, die Posteingangsrate und die Beschwerderate (jeweils rund 20 Prozent).
Das Thema E-Mail-Sicherheit ist derzeit für Unternehmen offenbar von besonderer Relevanz. Daher ergreifen der Studie zufolge 58 Prozent selbst Maßnahmen für eine Verbesserung der Kommunikationssicherheit. Knapp drei Viertel der befragten Unternehmen bedienen sich gängiger Sicherheitsstandards, und die Hälfte setzt technische Lösungen zur Erkennung gefälschter E-Mails ein. Etwa 20 Prozent der Unternehmen planen zudem die Erhöhung der Sicherheit von E-Mail-Kommunikation über Kundenaufklärung, die Nutzung von DE-Mail und E-Post-Brief und den Einsatz des DMARC-Standards (Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance). Beim Vergleich kleiner und großer Unternehmen weichen die Zahlen kaum voneinander ab.
Ziel der Studie war es laut BVDW, Nutzung und Trends im Bereich E-Mail-Kommunikation in Unternehmen in Deutschland zu erforschen. Es wurden 377 Unternehmen, davon etwa jeweils zur Hälfte kleine (bis 249 Mitarbeiter) und große (ab 250 Mitarbeiter), befragt. 37 Prozent der Unternehmen stammen aus dem Bereich Dienstleistung, 41 Prozent aus dem produzierenden Gewerbe, und etwa ein Fünftel agiert im Bereich Handel. (pk/db)
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