Weltkongress der Druckindustrie in China: Werbemedien wichtig für Druckbranche

30.07.2001 - Ende Mai fand in Peking der siebte Weltkongress der Druckindustrie statt.

Ende Mai fand in Peking der siebte Weltkongress der Druckindustrie statt. 3.000 Delegierte aus China und 24 weiteren Ländern aus allen fünf Kontinenten nahmen an der Veranstaltung teil, die zu einer einhelligen Meinung führte: Die Druckindustrie entwickelt sich weltweit zu einer Branche, deren Kompetenz über die klassischen Druckprodukte hinausgeht.
Alexander Schorsch, Präsident des Bundesverbandes Druck und Medien in Wiesbaden, wies darauf hin, dass die Märkte der Druckindustrie weiter wachsen und die Nachfrage nach Papier weltweit sehr hoch sei. Doch nicht alle Unternehmen haben eine Zukunft, so Schorsch, sondern nur diejenigen, die sich Crossmedia-Kompetenzen zu Eigen machen. Druckprodukte würden zielgruppengerechter aufbereitet, das bedeute tendenziell kleinere Auflagen.
Ein entscheidender Faktor für die Zukunft ist die Entwicklung der Werbung, denn immerhin zwei Drittel des Umsatzes hängen von den Werbeausgaben der Wirtschaft ab. Zwar sollen die Zuwachsraten der Werbebranche in den kommenden Jahren nach Experteneinschätzungen lediglich um drei bis vier Prozent jährlich wachsen, doch so bleibt den gedruckten Werbemedien wenigstens Spielraum für ein leichtes Wachstum.
Chris Sykes von der Printing Industries Federation of South Africa mahnt, die Zukunft der Druckindust-rie liege in erster Linie "in der Entwicklung und Übernahme digitaler Techniken in die klassischen Drucktechniken". Druckereien müssten innovativer werden, um die Wünsche ihrer Kunden weiter zu erfüllen. "Drucker sollten die neuen Medien nicht als einen Gegner, sondern als eine Ergänzung zum klassischen Druckgeschäft sehen."
Shen Haixang, stellvertretender Vorsitzender des Weltkongresses, stimmt dieser Ansicht zu. Das 21. Jahrhundert sei eine Epoche der Wissensgesellschaft, gekennzeichnet durch Digitalisierung und Informationsnetzwerke.
Der Weltkongress der Druckindustrie findet alle vier Jahre statt, in vier Jahren soll er in der südafrikanischen Metropole Kapstadt veranstaltet werden.

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