25.06.2002 - Kundenmagazine, neudeutsch Corporate Publishing, haben sich vom hässlichen Entlein der Medienlandschaft zum schlagkräftigen Kundenbindungsinstrument gemausert.
So die einhellige Meinung bei der Jahreshauptversammlung der Vereinigung von Corporate-Publishing-Dienstleistern am 21. Juni 2002 in München. In Deutschland gibt es über 3.000 Kundenmedien, die Gesamtauflage beträgt 456 Millionen Exemplare - Tendenz, trotz Wirtschaftsflaute, steigend. Nach Angaben des Forums Corporate Publishing verzeichnet die Branche Wachstumsraten von zehn Prozent und erwirtschaftete im Jahr 2001 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.
Kunden- und Mitarbeiterzeitschriften zeichnen sich laut Corporate-Publishing-Vereinigung durch Authentizität und journalistische sowie Design-Kompetenz aus, die mit den Kioskmagazinen mithalten kann. Peter Haenchen, stellvertretender Vorsitzender des Forums Corporate Publishing: "Mittlerweile haben sich die Kundenzeitschriften bei vielen Unternehmen zum Lead-Medium entwickelt, an das andere Publikationen angedockt werden." Kundenzeitschriften seien Gegenstand wissenschaftlicher Forschung an Marketinglehrstühlen. Und: Sie würden heute mit anderen Medien, etwa dem Internet, dem Fernsehen oder dem Telefon verknüpft, um dem Customer Relationship Management, dem Dialog- und Permission-Marketing zu dienen.
Am 20. Juni 2002 wurden in München fünf Mitglieder des Vorstandes des Forum Corporate Publishing bestätigt und zwei weitere Mitglieder gewählt. Bestätigt wurden der erste Vorsitzende Manfred Hasenbeck, der stellvertretende Vorsitzende Peter Haenchen und das Vorstandsmitglied Stefan Endrös sowie der Vorstand Schweiz Dr. Viviane Egli und der Vorstand Österreich Ferenc Papp. Neu in den Vorstand gewählt wurden Hans Jürgen Moers und Thomas Schmitz.
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