Wie schreib ich´s meinem Kunden?

02.06.2005 - 250 Unternehmen präsentieren ihr Direktmarketing-Know-how in Nürnberg

Auch wenn es New Yorker Gastronomen zurzeit schick finden, ihre Gäste zu bevormunden, zu maßregeln oder im Regen stehen zu lassen: Im Durchschnitt lohnt es sich für Unternehmen, sich um ihre Kunden zu kümmern. Dass diese Aufgabe allerdings komplexer ist als zunächst angenommen, stellen viele auf dem Weg zu mehr Kundenorientierung immer wieder fest: Wie trenne ich sorgsam zwischen verschiedenen Kundensegmenten? Woher weiß der Vertrieb, wen er anrufen muss, und der Kundendienst, welche Themen auf ihn zukommen? Antworten auf diese und andere Fragen finden Unternehmen am 22. und 23. Juni auf den sechs-ten Mailingtagen in Nürnberg.
Der boomende Messekongress will seinen Teilnehmern die Relevanz und Voraussetzungen ganzheitlicher Kundenbeziehungen in Theorie und Praxis veranschaulichen - und dies in rund 80 Fachvorträgen, auf dem Mailingtage-Lernparcours, in zahlreichen Work-shops und einem prominent besetzten Kongress. "Die Veranstaltung soll verstärkt als Informations- und Wissens-plattform für den schriftlichen Kundendialog positioniert werden", sagt Nico Marcuz, Geschäftsleiter Kundenmanagement beim Veranstalter IM Marketing-Forum. "Dabei wollen wir innerhalb des Themas den gesamten Leis- tungsprozess von der Adresse bis hin zum Response-Management und der Erfolgskontrolle abbilden."
Wie Kundenorientierung und Unternehmensführung aufeinander abgestimmt werden, erläutern am ersten Kongresstag renommierte Experten wie der Unternehmensberater Prof. Dr. Claus Gerberich, Managementtrainer Dr. Reinhard K. Sprenger und Dr. Hans-Georg Häusel, Diplompsychologe und Vorstand der Gruppe Nymphenburg. Dabei stehen Transformationsstrategien für das eigene Unternehmen, psychologische und neurophysiologische Voraussetzungen von Mitarbeitern und Kunden im Vordergrund. Pero Micic, Vorstand der FutureManagement Group, erklärt darüber hinaus, wie Unternehmen ihre Potenziale in systematisches Chancen- und Innovationsmanagement ummünzen. Ob Kundenorientierung wirklich ein Erfolgsmodell ist, darf in der abschließenden Podiumsdiskussion am Nachmittag noch einmal ketzerisch bezweifelt werden. Ganz im Zeichen der Praxis steht der zweite Tag, an dem Vertreter namhafter Unternehmen Einblicke in ihr Kundenmanagement gewähren. Spannende Case Studies liefern die Sixt Autovermietung, die Krankenkasse GEK, der Automobilhersteller Rover, die KarstadtQuelle Versicherungen, der Mobilfunkanbieter O2 oder die Drogeriekette dm. An beiden Tagen veranstalten anerkannte Unternehmen zudem Work-shops zu praktischen DM-Themen.
Auch über weiter wachsendes Inte-resse an der kongressbegleitenden Messe kann sich Nico Marcuz freuen: "Das neuerliche Ausstellerplus von über 50 Prozent ist natürlich ein Supersignal dafür, dass wir mit unserem punktgenauen Messekonzept auf dem richtigen Weg sind." Neben der vertrauten Sonderschau zum Thema Digitaldruck installiert das IM Marketing-Forum erstmals einen Maschinenpark zum Thema Lettershop und Postbearbeitung sowie die 270 Quadratmeter zählende Son-derfläche Kreation, in der renommierte Dialog-Agenturen ihre Arbeiten und branchenübergreifende Mailingkonzepte präsentieren. Von den Agenturen sind Benner & Partner, Brüggemann & Freunde sowie b-Lo auch als Aussteller vertreten.
Viele der prominenten Branchenvertreter stellen Ihre Expertise und Produkte in Nürnberg vor (siehe Business Guide in der Heftmitte). Und sogar eine internationale Note bekommt das ursprünglich eher regionale Event: Neben Ausstellern aus der DACH-Region sind Belgien, Dänemark, Großbritannien, Italien, die Niederlande und Polen vertreten.
Das geballte Dialog-Know-how der Branche können Besucher auf dem Lernparcours erschließen. "Mittlerweile beteiligen sich 70 Aussteller an dieser Form der Wissensvermittlung", berichtet Marcuz. Höhepunkt wird wie immer die Messeparty mit der Verleihung des Mailingtage-Awards am Abend des 22. Juni sein. Neuigkeiten gibt´s hierbei vor allem von der Jury: Erstmals begutachten gestandene DM-Anwender die eingereichten Mailings. "Wir wollten mal was anderes ausprobieren", so Marcuz. Nur einer von vielen Gründen, neugierig nach Nürnberg zu fahren. asc

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