01.09.2022 - Eine Analyse der Social-Media-Nutzung nach Angaben von deutschen KonsumentInnen zeigt: Die Nutzerzahlen sind 2022 gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig. Das hat Auswirkungen auf den Handel. Während die Zahl der FollowerInnen von Unternehmensaccounts in den letzten Monaten abgenommen hat, gewinnt Influencermarketing immer mehr an Bedeutung.
von Christina Rose
Lockdown und Social Distancing im Rahmen der Coronamaßnahmen haben die Nutzung von sozialen Medien im vergangenen Jahr 2021 nach oben getrieben. Dieses Wachstum hat sich 2022 nicht fortgeführt - im Gegenteil: Die Nutzerzahlen und -frequenzen gehen leicht zurück. Größter Verlierer ist Facebook
, die beliebtesten Kanäle dagegen YouTube
und Instagram
. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Trend Check Handel des ECC KÖLN
, der die Bedeutung von Social Media für den Handel untersucht hat, indem KonsumentInnen nach ihrem Nutzungsverhalten befragt wurden. Fazit: Zwei Drittel plädieren dafür, dass sich Social Media nicht weiter zu einer Shoppingplattform entwickelt. Entsprechend gaben im Vergleich zu 2021 deutlich weniger KonsumentInnen an, Händlern und Herstellern auf Social Media zu folgen. Was dagegen zunehmend besser ankommt und auch vermehrt zu Käufen führt: Influencermarketing. Die subtilere Produktplatzierung scheint KonsumentInnen zu überzeugen und bietet Zukunftspotenzial für Händler und Hersteller.
Buzzword oder Trend mit Substanz? Was sich hinter dem Begriff 'Deinfluencing' verbirgt:
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