22.09.2022 - InfluencerInnen sind kein Nischenphänomen mehr: Über 80 Prozent der Befragten kennen den Begriff. Aber für glaubhafter als Werbung hält sie kaum einer, so eine aktuelle Befragung.
von Joachim Graf
InfluencerInnen als Medienphänomen sind polarisierend. Die Standortinitiative Nextmedia Hamburg
hat mit einer repräsentativen Umfrage Aufschluss darüber gewonnen, was das Publikum von diesen erwartet und wie groß ihr Publikum wirklich ist.
Unter den Befragten ist ein Großteil (83,7 Prozent) mit der Arbeit von InfluencerInnen vertraut und ausreichend informiert, um das Phänomen Bekannten zu erklären. Das gibt einen Hinweis darauf, dass InfluencerInnen schon jetzt im Kern der Content-Branche angekommen sind. Denn die Befragten waren nicht nur vertraut mit dem Begriff - sie hatten bereits sehr ausgeprägte Meinungen dazu, was gute InfluencerInnen ausmachen. So gaben rund ein Drittel der Befragten (34,1 Prozent) an, dass ein authentisches Auftreten das wichtigste Kriterium ist. Derweil wünschte sich ein Viertel der Befragten (25,8 Prozent) einen "verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Reichweite".
Was ein Großteil der Befragten sich dagegen nicht von InfluencerInnen wünscht, sind politische Äußerungen: Beinahe zwei Drittel der Befragten (65,6 Prozent) bewertet es als negativ, wenn diese ihre Reichweite für politische Angelegenheiten einsetzen. Eine überwältigende Mehrheit der Befragten (91,4 Prozent) schließt es grundsätzlich aus, InfluencerInnen für ihre Inhalte finanziell zu unterstützen. Nur ein kleiner Teil der Befragten (1,5 Prozent) kann sich das vorstellen - und nur mit bis zu 2 Euro.
Buzzword oder Trend mit Substanz? Was sich hinter dem Begriff 'Deinfluencing' verbirgt:
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