22.09.2020 - Digitale Kanäle werden auch 2021 einen höheren Anteil im Mediamix der deutschen Unternehmen erhalten. Gewinnen werden dabei vor allem Suchmaschinen, soziale Netzwerke und Audio-/Video-Plattformen. Die Werbebudgets für Print und Außenwerbung sollen hingegen weiter sinken. Insgesamt, so die Prognose der über 500 befragten Entscheider, gehen die Ausgaben für Werbung in Deutschland 2021 leicht zurück.
von Susan Rönisch
Die großen Gewinner der aktuellen Dmexco
-Umfrage zur Entwicklung der Werbebudgets für 2021 sind Suchmaschinen und soziale Netzwerke. Bei 37 Prozent der Befragten wird das eigene Unternehmen 2021 mehr Werbegeld ausgeben als in diesem Jahr. 23 Prozent wollen mehr in Werbung auf Audio- und Video-Plattformen investieren, 17 Prozent in Ads auf redaktionellen Internetseiten. Der mit Abstand größte Teil der Befragten (40 Prozent) wird 2021 in keinem Kanal mehr Geld für Werbung ausgeben. Obwohl die meisten Befragten (45 Prozent) ihre Werbeausgaben für 2021 bisher noch gar nicht oder nur in Ansätzen geplant haben, ist die Stimmung relativ eindeutig: Bei 29 Prozent soll das Budget (im Vergleich zu 2020) im kommenden Jahr stabil bleiben, 26 Prozent rechnen mit weniger Budget. Knapp 18 Prozent wollen mehr ausgeben. Diese Ergebnisse lassen für 2021 in Summe leicht sinkende Werbebudgets erwarten. Angesichts der aktuellen Pandemie und den gesamtwirtschaftlichen Prognosen für 2021 ein nachvollziehbares Stimmungsbild.
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