12.04.2022 - Drei von vier Deutschen machen künftige Kaufentscheidungen davon abhängig, wie sich Unternehmen im Ukraine-Krieg verhalten und positionieren. Sagen sie zumindest.
von Frauke Schobelt
Deutsche VerbraucherInnen sehen sehr genau hin, wie sich Unternehmen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine positionieren. Drei von vier Deutschen (77 Prozent) wollen ihre Kaufentscheidungen künftig sogar davon abhängig machen, wie sich Unternehmen und Marken im Ukraine-Krieg verhalten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von mehr als 1.000 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom
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Großen Zuspruch gibt es für die Entscheidung zahlreicher Unternehmen der Digitalbranche, das Neukundengeschäft in Russland auszusetzen: Acht von zehn Deutschen (80 Prozent) sind der Ansicht, dass sich Digitalunternehmen klar gegen Russland positionieren sollten. "Die Verbraucherinnen und Verbraucher verurteilen mit großer Mehrheit den barbarischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und beobachten sehr genau, wie sich die Unternehmen gegenüber dem Aggressor Russland positionieren. Wer sich nicht klar an die Seite der Ukraine stellt, läuft Gefahr, das Vertrauen deutscher Kundinnen und Kunden zu verspielen und riskiert Einbußen", lautet das Fazit von Bitkom-Präsident Achim Berg
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