11.05.2021 - Eine erste Beta-Version der Android-App steht ab sofort zur Verfügung - allerdings vorerst nur in den USA.
von Frauke Schobelt
Bisher hielt sich der Nutzeransturm auf die gehypte Audio-App Clubhouse in Deutschland sehr in Grenzen - was auch daran liegt, dass es die App bisher nur in der iOS-Version gibt, man auf eine Einladung warten muss und die anfängliche Begeisterung schnell Ernüchterung wich. Nur Menschen mit Zugang zu Apple-Geräten tummelten sich also seit Mitte Januar in den Clubräumen. Von drei bis vier Prozent der Deutschen ist die Rede in Studien.
Nun startet Clubhouse aber auch als Android-App und kann sich ein neues potenzielles Milliardenpublikum erschließen - 2,7 Milliarden Menschen weltweit nutzen Android-Smartphones. Start ist als Beta-Version in den USA, anschließend ist der Rollout in anderen englischsprachigen Ländern und dann weltweit geplant. Deutsche NutzerInnen müssen sich also noch gedulden.
Dies könnte den Hype um Clubhouse wieder befeuern, der zuletzt deutlich abgenommen hatte (vgl. iBusiness-Analyse: Die Clubhouse-Obduktion - Woran der Volldampf-Hype starb
). Das neue Angebot der digitalen Talkrunden, die Verknappung und der elitäre Kreis sorgten anfänglich für ein großes Interesse, PR-Gaus von Politikern für weitere Aufmerksamkeit und Berichterstattung. Inzwischen hat sich der Reiz des Neuen jedoch abgenutzt, Twitter bietet zudem mit der Audio-Funktion Spaces einen Android-tauglichen Clubhouse-Klon, auch Facebook arbeitet daran. (vgl. iBusiness-Analyse: Zukunftsmarkt - Wo Social-Audio 2022 stehen wird
)
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