12.04.2022 - Das Metaverse wird von den Unternehmen als risikoreiche Investition betrachtet, die sich jedoch in naher Zukunft auszahlen kann. 33 Prozent der bereits dort tätigen Unternehmen geben an, dass sie für Metaverse-Projekte etwa 10 bis 20 Prozent ihres Budgets zur Verfügung stellen.
von Frauke Schobelt
In eine neue Technologie zu investieren, kann ebenso riskant wie vielversprechend sein. Unternehmen müssen abwägen, ob sie schnell investieren und sich als First-Mover positionieren oder ob sie lieber abwarten, ob sich die Technologie wirklich durchsetzt. Vor dieser Entscheidung stehen derzeit auch viele Unternehmen, die im Metaversum ein mögliches neues Geschäftsfeld wittern.
Die Agentur-Plattform Sortlist
hat 200 Unternehmen in Europa und den USA befragt, die bereits in die virtuelle Welt eingetaucht sind, warum sie sich für Investitionen in diese neue Technologie entschieden haben. Die meisten kommen aus den Sektoren IT, Bildung, Finanzen sowie Marketing und Werbung. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der befragten Unternehmen gab an, dass es sich lohnt, das Risiko einzugehen.
36 Prozent der Befragten halten das Metaverse generell für "die Zukunft". Auch aus geschäftlicher Sicht sehen viele in der neue digitalen Welt "die Zukunft" (66 Prozent) und eine Technologie "voller Potenzial" (65 Prozent). 26 Prozent der Marken sehen die virtuelle Welt in erster Linie als eine Möglichkeit, Profit zu machen, 18 Prozent der Marken wollen Daten daraus gewinnen und 17 Prozent wollen neue Produkte entwickeln.
70 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich das Metaverse in den nächsten fünf Jahren durchsetzen wird. Außerdem glauben 76 Prozent der Unternehmen, dass alle Wirtschaftsbranchen in dieser virtuellen Welt eine Chance haben werden. Obwohl das Metaverse für alle geeignet scheint, lassen sich aus den kumulierten Antworten der befragten Unternehmen einige Sektoren hervorheben:
NutzerInnen lässt der ganze Rummel um das Metaverse ziemlich kalt.
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