11.11.2021 - Insgesamt muss der Google-Konzern mehr als acht Milliarden Euro Strafe an die EU zahlen, wehrt sich jedoch dagegen. Nun musste das Unternehmen eine juristische Niederlage einstecken.
von Dominik Grollmann
Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat eine Wettbewerbsstrafe gegen die Google-Mutter Alphabet
in Höhe von 2,42 Milliarden Euro bestätigt. Die Richter folgten damit der Einschätzung der EU-Kommission, die bei Google eine Bevorzugung des eigenen Shopping-Vergleichsdienst gegenüber Mitbewerbern gesehen hatte (siehe iBusiness Wettbewerb - Warum Google Händler in Preisvergleichsdienste zwingt
).
Konkret ging es um den Vorwurf, Google missbrauche seine marktbeherrschende Stellung als Suchmaschinenbetreiber, indem es Kunden Vorteile einräumt, wenn diese eine Produktanzeige bei Google Shopping gebucht haben. Im Ergebnis erschienen diese Anzeigen dann weiter oben und prominenter als Produktanzeigen, die auf anderen Vergleichsdiensten platziert waren. Aus Sicht von Google war die Entscheidung hingegen falsch. Gegen das jüngste Urteil kann der Digitalkonzern beim Europäischen Gerichtshof Einspruch einlegen.
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