CO2-Fußabdruck

Mediaplus will klimaneutrale Werbung anbieten

24.03.2021 - Wie groß ist der CO2-Fußabdruck einer Werbekampagne? Auskunft darüber gibt der "Green GRP", den die Mediaplus Group in Kooperation mit ClimatePartner vorstellt. Unternehmen können sich künftig dafür entscheiden, dass die von ihnen gebuchte Werbung klimaneutral ist.

von Dominik Grollmann

25 Milliarden Euro investieren deutsche Unternehmen jährlich netto in Werbung. Damit diese künftig auch klimaneutral ist, hat sich die Mediaplus Group   - Teil der Serviceplan Group - ein neues Konzept ausgedacht. Mit dem "Green GRP" werden bereits bei der Planung einer Kampagne die entstehenden CO2-Emissionen berechnet. Mediaplus bietet seinen Kunden anschließend die Option, diese auszugleichen. Für die Berechnung der dabei anfallenden Emissionen sowie deren Ausgleich durch zertifizierte Klimaschutzprojekte hat sich Mediaplus ClimatePartner   an Bord geholt. Der Green GRP soll allen Marktpartnern - Agenturen, Medienunternehmen und Werbungtreibenden - als offene Initiative zur Verfügung stehen.

Das von Mediaplus und ClimatePartner entwickelte Berechnungsmodell kann von allen Marktteilnehmern genutzt werden. Die ungefähren Zusatzkosten des Emissionsausgleichs pro Kampagne liegen zwischen 0,5 und 1 Prozent. Allerdings, betont Andrea Malgara , Managing Partner von Mediaplus: Green GRP ändert nichts an der Zusammenstellung des Media-Mix. Die Auswahl der Kampagnenbausteine passiert nach wie vor auf Basis der Kunden-Zielsetzungen und im Sinne des bestmöglichen ROI. Besonders klimaschädliche Werbeformen werden daher nicht zurückgefahren.

Mediaplus wird das Berechnungsmodell zusammen mit Climate Partner in den nächsten Monaten auch in anderen Ländern einführen, in denen die Agentur vertreten ist, darunter Frankreich, Polen, die Schweiz, Österreich, Benelux-Staaten, USA, Russland und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Zahlreiche Medienpartner haben sich der Initiative bereits angeschlossen: Vom Start an dabei sind Ad Alliance, Bauer Advance, El Cartel Media, Funke Medien Gruppe, Hubert Burda Media, Media Impact, RMS, Seven.One Entertainment Group und Ströer.

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