Internetnutzung

Web-Aktivitäten: Deutsche haben geringe Online-Euphorie

28.03.2022 - Die Online-Aktivitäten werden weltweit zunehmen - außer in Deutschland. Die deutschen VerbraucherInnen haben bei fünf der 13 untersuchten Aktivitäten die geringste Online-Euphorie. Das zeigt eine repräsentative globale VerbraucherInnen-Studie.

von Susan Rönisch

Die Online-Aktivitäten werden weltweit zunehmen, das ist das Ergebnis einer repräsentativen globalen Studie von Qualtrics   in 24 Ländern mit 24.000 TeilnehmerInnen. Die TeilnehmerInnen wurden gefragt, ob sie erwarten, dass sie in den nächsten Monaten 13 Online-Aktivitäten mehr, etwa gleich viel oder weniger ausführen werden.

In 23 von 24 Ländern wird erwartet, dass die Online-Aktivitäten im Durchschnitt zunehmen werden. Die Studie zeigt, dass das Bezahlen von Rechnungen online die größte Dynamik aufweist: 49 Prozent der VerbraucherInnen erwarten, dass sie dies in den nächsten Monaten häufiger tun werden. Am anderen Ende des Spektrums hat die Teilnahme an Online-Fitnesskursen die geringste Online-Dynamik. Nur 32 Prozent der VerbraucherInnen gaben an, dass sie erwarten, diese Aktivität häufiger durchzuführen und 27 Prozent erwarten, dass sie diese Online-Aktivität weniger durchführen werden.

Deutschland hat eine geringe Online-Euphorie

Die deutschen VerbraucherInnen haben die geringste Online-Dynamik für fünf der 13 untersuchten Aktivitäten. Auch im Gesamtvergleich schnitten die deutschen VerbraucherInnen als am wenigsten digitalisierungsfreudig ab mit einer zu erwartenden Dynamik von 0 Prozent. Das bedeutet, die deutschen VerbraucherInnen erwarten im Durchschnitt für alle Aktivitäten, dass sich ihre Online-Aktivitäten nicht ändern werden.

Zu den untersuchten Online-Aktivitäten gehören alltägliche Dinge wie das Bezahlen von Rechnungen, der Konsum von TV-Shows oder auch das Bestellen von Essen. Darüber hinaus wurde noch die Nutzung von Services wie Onlinebanking oder E-Health-Anwendungen abgefragt.

Weltweit haben Online-Services eine neue Dynamik entwickelt - Deutschland bremst

Global gesehen können alle Online-Aktivitäten in den nächsten Monaten mit einer positiven Dynamik rechnen. Die größte Dynamik haben Finanzservices wie das Bezahlen von Rechnungen und die Online-Überprüfung von Bankkontoständen, deren Nutzung in den nächsten Monaten jeweils um 41 Prozentpunkte zunehmen wird. Doch auch hier verzeichnen die Deutschen die zweitgeringste Dynamik, wenn es darum geht, den Kontostand online abzufragen, wobei sie immerhin einen Anstieg von 20 Prozentpunkten erwarten.

Die geringste Dynamik zeigen die weltweiten VerbraucherInnen, wenn es darum geht, Sportkurse online zu besuchen, wobei sie nur einen Anstieg von 5 Prozentpunkten in den nächsten Monaten erwarten. Die deutschen VerbraucherInnen sind am wenigsten motiviert, Sportkurse online zu besuchen. Sie rechnen mit einem Rückgang von 25 Prozentpunkten bei der Online-Teilnahme.

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