09.03.2021 - Eine internationale Studie hat das Abfallaufkommen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie analysiert und Steigerungen von 43 und 53 Prozent bei Lebensmittelabfällen und Plastikverpackungen festgestellt.
von Valérie Félicité II Wagner-Amougou
Im Rahmen der von Prof. Walter Leal
, Leiter des Forschungs- und Transferzentrum "Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement" an der HAW Hamburg
koordinierte Studie, wurde eine Veränderung der Gewohnheiten von Verbrauchern während der Pandemie konstatiert. Demnach führten die Lockdowns insgesamt zu einem höheren Konsum von verpackten Produkten und von Essen zum Mitnehmen. So gaben 45 bis 48 Prozent der Befragten aus 23 Ländern an, einen erhöhten Konsum von verpackten Lebensmitteln, frischen Lebensmitteln und Lebensmittellieferungen zu haben.
Weiterhin legen die Ergebnisse nahe, dass spezifische Arten von Siedlungsabfällen zugenommen haben, was Leal zufolge einen zusätzlichen Druck auf die Abfallwirtschaftssysteme ausübe und ein indirekter Effekt der COVID-19-Pandemie darstelle.
Veränderung der Abfallerzeug im Lockdown
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