06.08.2019 - Die Deutsche Post hat ihre Ergebnisprognose für das zweite Halbjahr nach oben korrigiert. Vor allem der Bereich Post & Paket Deutschland (P&P) überraschte positiv: Erstmals seit dem vierten Quartal 2017 stieg das Ergebnis wieder an. Weiterhin rückläufig waren hingegen die Umsätze in den Bereichen Brief Kommunikation und Dialogmarketing.
von Christina Rose
Deutsche Post DHL Group hat seinen profitablen Wachstumskurs im zweiten Quartal 2019 fortgesetzt. Im Zeitraum von April bis Juni steigerte der Konzern seinen Umsatz um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 15,5 Milliarden Euro. Analysten zeigten sich allerdings enttäuscht. Sie hatten mit einem Plus von 4,8 Prozent gerechnet.
Zu dieser "erfreulichen Entwicklung" hätten nach Konzernangaben alle fünf Divisionen und Wachstum in allen Weltregionen beigetragen. Das operative Ergebnis (EBIT) des Konzerns verbesserte sich im Vorjahresvergleich um 2,9 Prozent auf 769 Millionen Euro. "Die eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität bei P&P und die Portoerhöhung zum 1. Juli werden im zweiten Halbjahr für weitere Ergebnisverbesserungen sorgen. Hinzu kommt das traditionell starke Schlussquartal. Wir sind deshalb - trotz des herausfordernden weltwirtschaftlichen Umfelds - zuversichtlich für die weitere Entwicklung und haben das untere Ende unserer Jahresprognose angehoben", sagte Frank Appel
, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group
.
Die Division Post & Paket Deutschland verbuchte im zweiten Quartal 2019 einen Umsatz in Höhe von 3,6 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere das deutsche Paketgeschäft habe sich sehr dynamisch entwickelt. Die eingeleiteten Preismaßnahmen
greifen; der durchschnittliche Umsatz pro Paket steigt. Bei zugleich weiterhin starkem Volumenwachstum konnte der Bereich Parcel Germany seinen Umsatz im zweiten Quartal um 10,5 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro steigern. Weiterhin rückläufig waren hingegen die Umsätze in den Bereichen Brief Kommunikation und Dialogmarketing. Entsprechend sank der Umsatz im Bereich Post um 3,2 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro und folgte damit dem langfristigen Trend.
Verluste wegen Restrukturierungsaufwendungen gab es in den Divisionen Supply Chain und eCommerce Solutions.
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