Konjunktur

Auftragsmangel belastet die Werbebranche

08.08.2024 - Der Auftragsmangel in Deutschland hat sich verschärft und ist ein großes Hemmnis für die Konjunktur. Im Juli 2024 berichteten 39,4 Prozent der Unternehmen von fehlenden Aufträgen, nach 38,4 Prozent im April.

von Sebastian Halm

Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts   hervor. Der Mangel an Aufträgen belastet die konjunkturelle Entwicklung und betrifft fast jede Branche.

In der Industrie stieg der Anteil von 39,5 auf 43,6 Prozent. Vor allem im metallverarbeitenden Gewerbe und in der Elektroindustrie berichtete mehr als jedes zweite Unternehmen über fehlende Aufträge. Im Automobilbau sind es rund 43 Prozent und in der Chemie 40 Prozent. Jahreszeitlich bedingt ist der Auftragsmangel nur für wenige Getränkehersteller (7,3 Prozent) ein Problem.

Bei den Dienstleistern fiel der Anteil von 32,4 auf 31,2 Prozent. Die schwache Konjunktur trifft auch die Werbebranche, wo knapp jedes zweite Unternehmen von fehlenden Aufträgen berichtete. Gleiches gilt für Personalagenturen und den Transportsektor. Die Nachfrage nach Leiharbeitern sinkt wegen der stagnierenden Wirtschaft. Der Logistikbranche fehlen vor allem die Transportaufträge aus der Industrie. Knapp ein Drittel der Gastrobetriebe hat zu wenig Gäste. In der Veranstaltungsbranche liegt der Anteil bei 38,5 Prozent. Gerade kleinere Anbieter, abseits von Großereignissen, könnten jedoch mehr Veranstaltungen stemmen. Wenig Grund zur Sorge haben die Rechts- und Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer.

Ihr Guide im New Marketing Management - ab 6,23 im Monat!

Hat Ihnen diese Beitrag weiter geholfen? Dann holen Sie sich die ONEtoONE-Premium-Mitgliedschaft. Sie unterstützen damit die Arbeit der ONEtoONE-Redaktion. Sie erhalten Zugang zu allen Premium-Leistungen von ONEtoONE, zum Archiv und sechs mal im Jahr schicken wir Ihnen die aktuelle Ausgabe.

Diskussion:

Vorträge zum Thema:

  • Bild: Michael Poganiatz
    Joachim Graf (ibusiness.de)

    Krise oder Chance: Das bringt 2023 für ECommerce, Marketing und digitales Business

    Krieg und Inflation, schwächelnde Lieferketten und dröge Konjunktur: Das aktuelle Jahr war für ECommerce, Marketing und digitales Business schwierig, das kommende Jahr wird es wohl auch. Zukunftsforscher Joachim Graf zeigt, wo die Chancen liegen, welche digitalen Konzepte besonders vielversprechend sind - und welches Thema sich Verantwortliche ganz oben auf die Agenda schreiben sollten.

    Vortrag im Rahmen der Zukunftskonferenz 2023. Trends für ECommerce, Marketing und digitales Business am 06.12.22, 09:00 Uhr

Anzeige
www.hightext.de

HighText Verlag

Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling

Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de

Kooperationspartner des

Folgen Sie uns:



Besuchen Sie auch:

www.press1.de

www.ibusiness.de

www.neuhandeln.de