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Kampagnen-Prototyp

Kopfhörer mit "hölzerner" CI

23.08.2013 - Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in Unternehmen kontinuierlich an Relevanz. Kristina Düver, Graphik Designerin bei Leagas Delaney in Hamburg, nahm sich in ihrer Bachelorarbeit dem Thema "nachhaltiges Design" an und entwickelte im Zuge dessen einen Kopfhörer-Prototypen, der einerseits junge Menschen ansprechen, aber gleichzeitig auch Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt demonstrieren soll. So entstand der Jungholz Kopfhörer, für dessen CI die Designerin größtenteils auf den nachwachsenden Rohstoff Buchenholz setzt.

"Eco Design ist ein Thema mit steigender Relevanz", sagt Düver. Dennoch würden viele nachhaltige Produkte am Ende doch wieder nur in der so genannten Ökoschublade landen. Ihnen fehle letztlich oft ein starker Markenauftritt und eine visuelle Identität.

[f2] Düver erarbeitete im Rahmen ihrer Bachelorarbeit an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ein Konzept nebst Strategie, wie man für ein "Ökoprodukt" im Markt für Aufmerksamkeit sorgen könnte. Der Jungholz-Kopfhörer ist ein Produkt, das nicht nur auffällt, sondern gleichzeitig auch noch ein Statement setzt, so Düver. Eco Design stehe dabei als Leitbild über der gesamten Arbeit und werde auch in allen Bereichen vom Packaging bis zur Geschäftsausstattung berücksichtigt.

Als wesentliches Element käme der nachwachsende Rohstoff Holz zum Einsatz. Alle Bestandteile der Produktpräsentation, angefangen von der Visitenkarte über das Cover für Präsentationsmappen bis hin zu Siegeln bestünden aus Buchenholz, sagt Düver. Selbst das Füllmaterial der Verpackung könnte demnach aus Holzhobeln bestehen. In der Arbeit sind darüber hinaus alle Bestandteile mit dem Jungholz-Logo graviert und greifen damit das Produkt-Branding des Kopfhörers auf.

[f1] Der Prototyp des Kopfhörers entstand nach Angaben der Designerin in Handarbeit. Jeder Arbeitsschritt sei dabei mit möglichst wenig Materialaufwand ausgeführt worden. Um den Nachhaltigkeitsgedanken schließlich noch weiter zu treiben, entwickelte Düver die Idee, dass jeder produzierte Kopfhörer letztlich mit einem Visitenkärtchen samt QR-Code versehen werden könnte. "Die Idee dabei ist, dass mit jedem produzierten Kopfhörer ein neuer Baum gepflanzt wird", sagt sie. Über den Scan des QR-Codes auf der Visitenkarte könnten Käufer dann Zugang zu GPS-Koordinaten erhalten. Diese sollen, so der Gedanke, zeigen können, wo ein neuer Baum für den Kauf des Produkts gepflanzt wurde.

Ob der nachhaltige Kopfhörer jemals in die Produktion geht, bleibt indes ungewiss. Kristina Düver bewahrt den voll funktionsfähigen Prototypen nach ONEtoONE-Nachfrage jedenfalls sicher und geschützt auf. Und ist, wie der Facebook-Auftritt von Leagas Delaney zeigt, auch für weitere Produktionsanfragen offen. (sl)

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