18.04.2000 - Gut - gemessen an der Teilnehmerzahl war die Resonanz nicht
gerade berauschend: Rund 120 von insgesamt 909 Mitgliedern des Deutschen Direktmarketing Verbandes in Wiesbaden waren zur DDV-Versammlung nach Berlin gekommen. Aber so ist das nun mal, wenn alles gut läuft. "Gesünder kann ein Verband eigentlich gar nicht sein", resümierte DDV-Präsident Prof. Bernd Kracke. Die Bilanz in Kürze: Im ersten Quartal 2000 konnten 35 neue Mitglieder gewonnen werden, in diesem Jahr soll die 2000-Mitglieder-Grenze überschritten werden. Die DIMA in Wiesbaden verzeichnete ein Besucher-Plus von 5,2 Prozent. Neue Foren und Councils wurden gegründet. Die Kampagne gegen die Verschärfung des Datenschutzes hat entscheidende Fortschritte gebracht. Der e-talents-Award wird künftig auf eine breitere Basis gestellt. Einzig das Erscheinungsbild des DDV "hängt etwas nach", so Kracke. Für den Relaunch soll eine "task force" ins Leben gerufen werden. Dann wird hoffentlich auch der DDV-Trailer überarbeitet, in dem ein DDV-Logo in roten Blutkörperchen zu schweben scheint. Der fürs Controlling zuständige Vizepräsident Horst Friedewald bedankte sich bei der Geschäftsstelle für ihr "außerordentliches Engagement" und ihre "Ausgabendisziplin" - und man darf glauben: Gäbe es "überflüssige" Ausgaben, wäre Friedewald der letzte, der mit seiner Kritik zurückhielte, stattdessen sagte er: "Unser Verband ist ein finanziell gesunder Verband". Längst überfällig und interessant für die gesamte Branche ist eine geplante Studie zur Werbewirkung von Direktmarketing-Maßnahmen im Vergleich zur klassischen Werbung. Zur DIMA Anfang September sollen erste Zahlen vorliegen. Ergibt die Studie die erhofften Daten - nämlich dass Dialogmarketing auch zur Markenbildung und Erhöhung der Kaufbereitschaft beiträgt - haben Dialogmarketer endlich eine "feste Währung" vorzuweisen. Zur Unterstützung der Studie muss jedes DDV-Mitglied eine einmalige Umlage von 300 Mark zahlen - übrigens der einzige Tagesordnungspunkt, bei dem das Blut manches DDVlers in Wallung kam. Letztlich setzten sich die Befürworter der Studie durch. vh
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