20.08.2000 - Die Marketing- und Vertriebsleute des neuen Unternehmens con.vidis in Hamburg dürften sehr froh sein. War doch die Bezeichnung ihres Arbeitsgebietes bislang eher umständlich: Es handelte sich um den "Geschäftsbereich VKG Kundenservice der VKG Verlagsvertriebs KG, dem Vertriebsunternehmen der Verlagsgruppe Bauer". Heute heißt dieser Geschäftsbereich, wie gesagt, schlicht con.vidis KG.
con.vidis ist am 1. Juni unter der Geschäftsleitung von Heinz Peter Urbanski und dem stellvertretenden Geschäftsleiter Carsten Schmid offiziell gestartet. Der Hauptsitz ist Hamburg, weitere Standorte sind con.vidis Köln sowie die Telefonmarketing- und Anzeigenservice Magdeburg GmbH. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 500 feste Mitarbeiter, Tendenz steigend. Mit der Umfirmierung ist die Technik komplett reorganisiert worden, über das Investitionsvolumen schweigt man sich nach alter Bauer-Verlags-Manier leider aus. Das Call Center, das unter anderem rund vier Millionen Abonnenten des Bauer Verlages betreut, will sich neu positionieren und als "Multi Channel Communication Center" seine Dienstleistungen auch externen Kunden anbieten. Bislang betreut con.vidis zu rund 95 Prozent Bauer-Projekte. Fremdkunden sind u.a. die AOK Schleswig-Holstein, Business & Holiday und Praxis + Recht. Das langfristige Ziel ist eine 50:50-Aufteilung. Die Zielgruppe von con.vidis ist vor allem in der Medienbranche angesiedelt, also etwa Tageszeitungen, Buch- oder Musikverlage, aber auch Telekommunikations- und Finanzdienstleister, Markenartikler und Internet-Start-ups sollen künftig im "Multi Channel Communication Center" betreut werden. Auch die Potenziale innerhalb des Hauses sollen weiter ausgeschöpft werden. Wachstum ist also sowohl mit verlagsinternen Projekten wie auch externen Kunden angesagt. "Wir glauben, dass wir absolut konkurrenzfähig sind", ist Michaela Hein, Manager Sales and Marketing, überzeugt. Con.vidis bietet die üblichen Dienstleistungen eines Communication Center, also die "multimediale Verknüpfung der Kommunikationsmedien Telefon, Internet/E-Mail und Brief/Fax". Voice over IP wird bei con.vidis eher skeptisch betrachtet: "Wir wollen nicht Pilot für schlechte Qualität sein!", so Michaela Hein. Stattdessen setzen die Hamburger mehr auf die Verknüpfung von Online-Chats mit Telefonservices. Auch die Entwicklung und der Betrieb von Avataren, also virtuellen Online-Assistenten à la Cor@ von der Deutschen Bank, wird von con.vidis übernommen. In diesem Bereich arbeitet das Unternehmen mit der Hamburger Novomind AG zusammen. Neben der Einbindung der neuen Medien gehören auch traditionelle CC-Services wie Bestellannahme, Ticket- Service oder Gewinnspielaktionen zum Leistungsportfolio. Con.vidis wird sich auf der Düsseldorfer DIMA erstmals als Marke präsentieren. Zeitgleich startet auch der Internet-Auftritt. DIMA, Halle 4, Stand C 45
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