20.02.2000 - Viele kluge Köpfe haben sich in den vergangenen Wochen eben diese zerbrochen, um die DIMA, Europas größte Kongressmesse zum Thema Dialogmarketing, zu planen und neu zu gestalten. Ob beim neu eingerichteten Branchenmeeting mit dem schönen neudeutschen Namen "National Brain Trust", ob DIMA-Planungsausschuss oder im Vorstandsmeeting des Deutschen Direktmarketing Verbandes - allerorten wird an der DIMA 2000 gefeilt, die vom 3. bis 5. September erstmals in den Düsseldorfer Rhein-Main-Hallen stattfinden wird. ONEtoONE hat sich bei Achim London, Geschäftsführer des verantwortlichen Veranstalters MCO, Düsseldorf, nach dem aktuellen Stand der Dinge erkundigt:
ONEtoONE: Wie beurteilen Sie die bisherige Resonanz der potenziellen Aussteller auf die DIMA 2000? Sind noch Flächen frei? Achim London: Die Resonanz der Aussteller ist durchweg positiv. Der Anmeldestatus ist vergleichbar mit dem des vergangenen Jahres, und das, obwohl aufgrund des neuen DIMA-Standortes viele Platzierungen noch nicht abgeschlossen sind. Bei einer Verdopplung der Nettoausstellungsfläche sind natürlich noch Ausstellungsflächen frei. Jedoch nutzen viele Unternehmen die räumlichen Freiheiten in Düsseldorf und verdoppeln ihre Ausstellungsfläche. So vergrößert sich beispielsweise die Deutsche Post AG von 260 auf 540 Quadratmeter, Schober verdreifacht sich sogar fast von 166 auf 440 Quadratmeter. ONEtoONE: Der neue Termin Anfang September gilt gerade in den südlichen Bundesländern noch als Sommer- und damit Ferienzeit - werden deshalb bislang treue Aussteller und Besucher nicht mehr dabei sein? London: Der neue Termin Anfang September bereitet uns gar keine Schwierigkeiten. Genauer gesagt haben genau zwei Unternehmen aus besagtem Grund abgesagt, aber die Mehrheit der Aussteller aus den Postleitzahlbereichen 7, 8 und 9 haben bereits jetzt fest zugesagt. Diese Zahlen berücksichtigend halten wir eine Ausstellerzahl von über 400 für durchaus realistisch. OtO: Haben Sie mit dem neuen DIMA-Konzept 2000 neue Zielgruppen erschließen können? London: Wir haben bereits in den vergangenen Jahren die Ansprache unterschiedlichster Zielgruppen forciert. So ist es uns beispielsweise gelungen, immer mehr Telekommunikationsunternehmen oder Multimedia-Agenturen zur DIMA zu holen. Das neue Konzept ermöglicht uns noch stärker als in der Vergangenheit, einzelne Zielgruppen zu fokussieren. Mit der Umstrukturierung des Kongresses schaffen wir Plattformen, die den Teilnehmern einen größeren Nutzen bieten, als das bisher der Fall war. Für den Messebereich ist ein Cross-Media-Center geplant, das ein exklusives Forum für Marketingkommunikation bieten wird. Hier befinden sich Aussteller aus dem Bereich der Aus- und Weiterbildung sowie die Agenturen. Es wird beispielsweise eine gläserne Agentur sowie ein Karriere-Forum eingerichtet. Es wird Bühnen und Präsentationsforen geben, wo Kampagnen vorgestellt werden. Das Ganze ergibt dann einen Mix aus innovativer Ausstellung und Informations- sowie informeller Austauschplattform. Neu ist außerdem, dass der DDV im Rahmen der DIMA verdiente Dialogmarketer in die Hall of Fame aufnehmen wird. Verliehen wird dieser Preis an Persönlichkeiten, die sich im Dialogmarketing verdient gemacht haben. OtO: Wie weit ist die neue Struktur des Kongresses gediehen? Sind die geplanten Kooperationen - zum Beispiel mit dem Bundesverband des Deutschen Versandhandels - zustande gekommen? London: Es steht bereits fest, dass es mindestens fünf Themen-Days geben wird, die an jeweils zwei Tagen durchgeführt werden. Dazu gehören die Dialogmarketing-Days, die CRM-Days, die Call-Center-Days, die eDays sowie die Direct-Sales-Days. Ein internationaler Keynote-Speaker wird die Veranstaltung jeweils beginnen und beschließen. Das bedeutet, dass wir im Gegensatz zum vergangenen Jahr mindestens zehn statt zwei Keynotes präsentieren werden. Wie genau die Education-Days, die Non-Profit-Days beziehungsweise die Promotion/Event/ Sponsoring-Days durchgeführt werden, steht zur Zeit noch nicht fest. Es sind bereits Modelle angedacht, deren Umsetzung im Detail noch besprochen werden muss. OtO: Wo wird die Get-together-Party stattfinden? London: Die neue Location für die Get-together-Party steht noch nicht fest. Düsseldorf bietet eine Vielzahl von spannenden Alternativen. Wir prüfen derzeit noch die Möglichkeiten - von einem ganz neuen und daher nur 2000 nutzbaren U-Bahnhof bis hin zur Absperrung einer kompletten Gasse in der Düsseldorfer Altstadt. Im Moment ist aber noch nichts entschieden. Ich denke aber, dass wir den Lesern schon in der nächsten Ausgabe von ONEtoONE Konkretes mitteilen können.
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