20.11.1998 - Der Deutsche Direktmarketing Preis heißt künftig Deutscher Dialogmarketing Preis.
Und nicht nur der Name hat sich geändert: Die Trophäen werden nicht mehr am DIMA-Dienstag verliehen (was auf geteilte Meinungen stößt), sondern auf einer gesonderten Veranstaltung, erstmals im April 99, in Berlin.
Außerdem ist die Struktur überarbeitet worden. Statt nach Medien und Zielgruppen wird der DDMP 99 nach Wirtschaftszweigen kategorisiert. Das ist sinnvoll, denn nun wird nicht mehr das Mailing einer Bank mit dem eines Automobilkonzerns verglichen, und die Social-Marketing-Kampagne konkurriert nicht mehr mit der des Versicherungskonzerns.
Auch die Unterscheidung zwischen Business-to-Business- und Consumer-Zielgruppen fällt künftig weg, da sie in Zeiten integrierter Kampagnen nicht mehr angebracht ist. Der DDMP-Juryvorsitzende Rolf-Dieter Hölzel, Chef von OgilvyOne worldwide, hofft "aufgrund der neuen Kategorisierung des Deutschen Dialogmarketing Preises auf deutlich mehr Einsendungen".
Die Auszeichnung soll generell einen höheren Stellenwert bekommen. Erstmals wird eine Shortlist der besten Arbeiten vorab veröffentlicht werden. Die Preisträger erfahren erst auf der Verleihung von ihrem Glück. "Wir wollen den Preis und die Preisträger in den Mittelpunkt der Veranstaltung stellen", so Hölzel. Das war in den vergangenen Jahren nicht immer der Fall - denn wer konnte sich schon zwischen Dessertvariation und Digestif wirklich noch auf die soundsovielte Verleihungsrunde konzentrieren?
In acht Kategorien können künftig Preise in Gold, Silber und Bronze vergeben werden: gemeinnützige, gesellschaftliche und kulturelle Organisationen, Finanzdienstleistungen, Dienstleistungen, Medien, Kommunikation und Informationstechnologie, Gebrauchsgüter und Industrieprodukte, Konsumgüter sowie Handel. Neben den maximal 24 Preisen vergeben die Sponsoren je einen Sonderpreis aus ihrem Metier. Die 13köpfige Jury bewertet nach den Kriterien Effizienz der Kommunikation (50%), Aufbau, Nutzung von Markenwerten (25%) sowie Originalität und Niveau der Kommunikation (25%). Die Jury hat gemeinsam mit dem DDV in der Sponsorenakquisition ganze Arbeit geleistet. Neben der Deutschen Post engagieren sich 1999 auch n-tv, Handelsblatt, DM und Wirtschaftswoche sowie GWP-Online-Marketing. Die Teilnahmegebühr beträgt für die erste Einreichung 340,- Mark, jede weitere kostet 240,- Mark. Einsendeschluß ist der 15. Februar 1999.
Die Ausschreibungsunterlagen gibt es bei der Geschäftsstelle des DDV oder über die Website des Verbandes.
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