19.04.1999 - Holger Kuhfuß, neben Wulf Henrichs und Monika Beumers Gesellschafter und Geschäftsführer von b.a.s. in München, steigt aus der Agentur aus
Kuhfuß wird künftig Geschäftsführer Deutschland der RBC DiaSys Consulting in München. Entstanden ist die Idee für die neue Münchner Dependance gemeinsam mit Dr. Christian Huldi, Geschäftsführer der RBC DiaSys Consulting in St. Gallen, und Heinz Rohrer, Gründer der RBC-Gruppe und Präsident des Schweizerischen Verbandes für Direktmarketing. Kuhfuß und Huldi kennen sich schon lange: Beide hatten u. a. bei Professor Vögele an der BAW gemeinsam die Schulbank gedrückt.
Die in der Schweiz börsennotierte RBC ist bereits mit Büros in Wien und Zürich vertreten. Das Unternehmen bietet neben Strategieberatung auch Fulfillment-Dienstleistungen wie Warehousing oder Lettershop. "Wir bieten keine Kreativleistung, sondern verstehen uns eher als die McKinseys des Direktmarketing, indem wir eine unternehmensberaterische Position beziehen", sagt Kuhfuß. Er legt Wert darauf, daß die RBC kein Mitwettbewerber von Agenturen sein will - "im Gegenteil: Wir können Partner für Agenturen sein". Kuhfuß wird sich u. a. besonders um das Databasemanagement als Bestandteil des strategischen Direktmarketing kümmern. Die neue Münchner RBC-Dependance wird am 1. Juli starten. Erste Kunden seien zwar schon vorhanden, Details möchte Kuhfuß dazu aber noch nicht preisgeben. Mit der b.a.s. werde ihn künftig eine enge und freundschaftliche Kooperation verbinden. "Ich möchte die zwei Jahre bei b.a.s. nicht missen", so Kuhfuß, der in die RBC-Holding aufrücken wird.
Bei der b.a.s. wird derweil die Beratung und Kreation neu strukturiert. Der neue Management Supervisor, Peter Habersack (s. auch S. 16), wird drei Units leiten. Annette Paul wird als Creative Director die Kreation verstärken. b.a.s.-Chefin Monika Beumers hatte auf der DDV-Mitgliederversammlung überraschend ihre Kandidatur für die Vizepräsidentschaft E-Commerce und Neue Medien zurückgezogen. Das hat einen Grund: Die langjährige Verbandsaktivistin will sich künftig wieder verstärkt selbst um ihre Agentur kümmern. Die - turnusmäßig auftretenden - Verkaufsgerüchte dementiert sie lachend: "Von wem und vor allem für wieviel wird die b.a.s. denn verkauft? Das würde mich interessieren, dann kenne ich nämlich den Marktwert der Agentur."
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