wohnrevue-Launch: "Wir investieren in Leser, nicht in klassische Werbung"

29.08.1999 - Mit Hilfe einer cleveren Abogenerierung wird Ende September die Edel-Design-Zeitschrift wohnrevue aus dem B+L Verlag mit Sitz im schweizerischen Schlieren in Deutschland gelauncht

Die "Zeitschrift für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design" erscheint in der Schweiz bereits seit zehn Jahren mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren. In Deutschland startet Herausgeber Patrik Boll mit einer Startauflage von 125.000 Exemplaren. Das Geld für klassische Werbung will sich der B+L Verlag - abgesehen von wenigen Gegengeschäftsanzeigen in zielgruppenaffinen Titeln - sparen, denn: "Wir investieren in unsere künftige Leserschaft, nicht in klassische Werbung", so wohnrevue-Marketer Danilo Lepori.

Die Schweizer setzen auf den direkten Weg zur gut verdienenden Zielgruppe. Und die besteht aus "designorientierten Lesern, die gern Geld fürs Wohnen ausgeben", so Lepori. Deren Adressen generiert der Verlag über eine Kooperation mit über 200 exklusiven deutschen Möbelfachgeschäften. Die Händler stellen den Schweizern die Adressen ihrer Kundschaft entweder direkt zur Verfügung, oder - für jene, denen die Datenweitergabe zu heikel erscheint - setzen die Adressen in Mailing-Vordrucke ein, die ihnen wohnrevue zur Verfügung stellt.

So erhielten in der vergangenen Woche rund 10.000 Kunden des Hamburger Möbelhändlers CRAMER möbel + design ein Mailing, in dem ihnen als Dankeschön für ihre Treue ein kostenloses Abo der wohnrevue bis Ende 2000 angeboten wurde. Die Vorteile für beide Anbieter liegen auf der Hand: Für den einen ist es Kundenbindung, für den anderen Abonnentengewinnung, der Aufwand wird geteilt. CRAMER-Chef Markus Cramer beteiligt sich finanziell an den Handling-Kosten für die Mailings, wohnrevue profitiert von der hohen Adressqualität.

"Die wohnrevue ist von der Machart her sowohl layout- als auch themenmäßig eine sehr, sehr interessante Zeitschrift", begründet Cramer die Kooperation. Voraussetzung für ihn sei allerdings gewesen, dass seinen Kunden keinerlei weitere Verpflichtungen aus dem Frei-Abo entstehen.

Der Titel wird 1999 einmal, im kommenden Jahr sechsmal am Kiosk oder im Abo erhältlich sein. Die wohnrevue positioniert sich im Wettbewerb zu hochwertigenTiteln wie Architektur & Wohnen oder Elle Deco. Der Preis steht noch nicht fest, soll sich aber laut Lepori zwischen fünf und zehn Mark bewegen.

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