Viele Startups bangen um die Zukunft

Bild: StartupStockPhotos / Pixabay

29.05.2024 - 45 Prozent meinen, die Situation f�r Startups habe sich verschlechtert - nur 23 Prozent sehen eine Verbesserung. Der Blick auf das eigene Startup ist zuversichtlicher, aber jedes zehnte bef�rchtet eine Insolvenz in den kommenden zw�lf Monaten.

von Dominik Grollmann

Steigende Zinsen, Nullwachstum und globale Krisen: Die schwierige Konjunktur geht auch an den deutschen Startups nicht spurlos vorbei. Aktuell bef�rchtet aufgrund der konjunkturellen Entwicklung rund jedes zehnte Startup (elf Prozent) eine Insolvenz in den kommenden zw�lf Monaten. Fast die H�lfte (45 Prozent) sagt, in den vergangenen zwei Jahren habe sich die Situation allgemein f�r Startups in Deutschland verschlechtert.

Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 30 Prozent. F�r das eigene Startup sehen dagegen nur sieben Prozent eine Verschlechterung der Lage (2023: 14 Prozent). Das geht aus einer Befragung von 172 Tech-Startups im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervor. Eine Verbesserung der allgemeinen Lage von Startups sehen 23 Prozent (2023: 30 Prozent), keine Ver�nderung stellen 26 Prozent fest (2023: 33 Prozent). F�r das eigene Startup haben dagegen 30 Prozent eine Verbesserung festgestellt (2023: 36 Prozent), 41 Prozent sprechen von einer unver�nderten Situation (2023: 44 Prozent).

"Gr�nderinnen und Gr�nder sind von Natur aus zuversichtlich, das zeigt sich insbesondere beim Blick auf das eigene Unternehmen. Die skeptischen Einsch�tzungen der allgemeinen Situation von Startups sollten aber aufhorchen lassen", sagt Bitkom-Pr�sident Ralf Wintergerst . "Die Bundesregierung hat sich mit Blick auf die Startup-F�rderung viel vorgenommen und schon einiges umgesetzt, etwa die Verbesserung der Mitarbeiterbeteiligung und die St�rkung der Wachstumsfinanzierung durch den Wachstumsfonds. Nun hat sich die Konjunktur eingetr�bt, die Bundesregierung sollte ihre Startup-Programme entsprechend ausbauen."

So sollte der in der Startup-Strategie der Bundesregierung angek�ndigte KI-Voucher rasch eingef�hrt werden. Mit ihm w�rde die Zusammenarbeit von Mittelst�ndlern und Startups bei K�nstlicher Intelligenz finanziell unterst�tzt. Auch die Anfang des Jahres kurzfristig vorgenommenen K�rzungen des INVEST-Programms f�r Business Angels sollten zur�ckgenommen werden, so die Gr�ndung von Startups attraktiver w�rde.

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